05.06.2020 14:04
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Wochenvorschau vom 06. bis 12. Juni 2020


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche

Deutschland: Produktion im produzierenden Gewerbe (Montag)

Die Konjunkturwelt bebt. Mit dem zweiten Rekordrückgang in Folge brachen die Auftragseingänge der deutschen Industrie als Folge des globalen Lockdowns in sich zusammen. So wenig Neuaufträge verbuchte die deutsche Industrie seit 1999 nicht mehr. Zu wenige Aufträge, zu wenige Vorleistungen, zu wenige Arbeitskräfte. Corona führt zu einer Vollbremsung der deutschen Industrieproduktion, die sich am stärksten in der Automobilproduktion zeigen wird. Da die Bauwirtschaft vergleichsweise unbeschadet geblieben ist – bei hoher Auslastung gingen die Aufträge etwas zurück – geht die Produktion im produzierenden Gewerbe im April „nur“ um rund 19 % im Vergleich zum Vormonat zurück.

Euroland: Sentix (Montag)

Das deutsche Konjunkturpaket ist geschnürt und die europäische Geldpolitik willens, weitere Mittel bereitzustellen. Unter dem Eindruck dieser Nachrichten werden mehr Finanzmarktanalysten am Wochenende in der Sentix-Umfrage ihr Kreuz in der Rubrik gut/besser machen. Durchaus vorhandene Risiken wie die Unruhen in den USA, der wiederaufkeimende Konflikt zwischen China und den USA oder die immer bedrohlicheren Brexit-Verhandlungen werden aktuell ausgeblendet. Die Märkte haben das in den letzten Tagen und Wochen eindrucksvoll gezeigt. Wir erwarten daher eine Verbesserung der Sentix-Lageeinschätzung und der Konjunkturerwartungen für die Eurozone im Juni.

Fed-Bilanz (Mittwoch)

Die Fed hat seit Anfang März ihre Bilanz um gut 3000 Mrd. US-Dollar ausgeweitet. Die damit verbundenen Maßnahmen (bspw. der Kauf von US-Staatsanleihen) waren notwendig, um die Funktionsweise der Kapitalmärkte zu gewährleisten, und es zeigt sich, dass sie damit überaus erfolgreich war. Bislang sind diese Maßnahmen unbefristet, und es gibt auch keine bekannten festen monatlichen Summen. Wir gehen davon aus, dass die Fed beim Zinsentscheid über diesen Punkt weiterhin keine Aussagen machen wird. Seit Dezember vergangenen Jahres gibt es keine neuen makroökonomischen Projektionen der FOMC-Mitglieder. Sofern diese aktualisiert veröffentlicht werden, werden sie unveränderte Leitzinsen mindestens bis Ende 2021 enthalten. Wir erwarten derzeit erst Mitte 2023 die erste Leitzinsanhebung.

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Quelle

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