10.07.2020 14:41
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Wochenvorschau vom 11. bis 17. Juli 2020


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche

Deutschland: ZEW-Umfrage (Dienstag)

Mit viel Vorschusslorbeeren schossen die Erwartungen der Finanzmarktanalysten hinsichtlich der Märkte und der Konjunktur in den letzten Monaten nach oben. Zumindest die Konjunkturerwartungen – wie sie beispielsweise vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ZEW erhoben werden – dürften im Juli einen Dämpfer erhalten haben. Hierzu tragen in erster Linie globale Infektionszahlen mit Corona und im Besonderen die eskalierende Situation in den USA bei. Hinzu kommt eine Konjunkturerholung, die bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Wir erwarten daher nach drei Anstiegen der ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland in Folge im Juli einen ersten Rückgang.

EZB: Wertpapierbestände des Eurosystems  (Donnerstag)

Diese EZB-Ratssitzung dürfte die erste seit Ausbruch der Corona-Pandemie werden, bei der keine geldpolitischen Weichenstellungen stattfinden. Denn bei ihrem letzten Treffen Anfang Juni haben die Notenbanker ihren Handlungsspielraum bereits erheblich erweitert, indem sie Umfang und Dauer ihrer zukünftigen Wertpapierkäufe deutlich erhöhten. Entsprechend sollte sich die Diskussion nun auf die Leitlinien des Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) verlagern. Dies betrifft vor allem die Orientierung der Käufe am Eigenkapitalschlüssel. Zudem signalisierten einige Ratsmitglieder, dass der Rahmen dieses Programms möglicherweise nicht im vollen Umfang ausgeschöpft werde, während andere eine Verlängerung über Juni 2021 hinaus nicht ausschließen wollen.

China: Bruttoinlandsprodukt (Donnerstag)

Die Wirtschaft Chinas hat sich nach dem Corona-bedingten Einbruch seit März kräftig erholt. Die Industrieproduktion erreichte bereits im April ihr Vorkrisenniveau, während sich insbesondere der private Konsum deutlich langsamer erholte. Wir erwarten, dass das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal um 9,5 % gegenüber dem ersten Quartal gewachsen ist, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,6 % bedeuten würde. Die Einkaufsmanagerindizes für Juni signalisieren, dass die Wirtschaft mit Schwung in das dritte Quartal geht, doch zeigen sie auch, dass die Arbeitsmarktentwicklung mit dem Produktionsanstieg nicht Schritt hält. Zudem dürften die Bremswirkungen der schwachen Weltwirtschaft stärker zu spüren sein.

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