12.02.2021 14:52
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Wochenvorschau vom 13. bis 19. Februar 2021


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche

Japan: Bruttoinlandsprodukt (Montag)
Kein anderes größeres Industrieland blieb vom Corona-Virus so verschont wie Japan. Gerade einmal 0,3 % der japanischen Bevölkerung haben sich mit dem Virus angesteckt. Dennoch wurde auch die japanische Volkswirtschaft in eine tiefe Rezession gezogen. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr im Bereich von 3,8 % gegenüber dem Vorjahr geschrumpft sein. Wie in anderen Ländern auch begann die Erholung im Frühsommer, und auch für das vierte Quartal erwarten wir einen außerordentlich kräftigen Anstieg. Der private Konsum sowie die Unternehmensinvestitionen dürften hierzu maßgeblich beigetragen haben. Aber vor allem in diesen beiden Bereichen deuten Monatswerte an, dass der japanischen Wachstumsdynamik in den letzten beiden Monaten des Jahres ziemlich die Luft ausging.

USA: Einzelhandelsumsätze (Mittwoch)
Die US-Einzelhandelsumsätze dürften im Januar überaus kräftig gegenüber dem Vormonat angestiegen sein. Hierauf deuten wöchentliche Daten des Bureau of Economic Analysis hin. Gemessen an diesen Informationen ist das von uns prognostizierte Umsatzplus sogar noch eher gering. Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass der sehr hohe Zuwachs die Folge einer erschwerten Saisonbereinigung ist. Diese sorgte für Umsatzrückgänge in den vorherigen beiden Monaten. Darüber hinaus enthielt der Arbeitsmarktbericht für Januar einen überaus kräftigen Anstieg der Lohnsumme. Die Probleme mit der Saisonbereinigung könnten auch noch den Februar betreffen, denn der statistische Schub ließ in der zweiten Januarhälfte deutlich nach und könnte im Februar eine Belastung darstellen.

Euroland: Einkaufsmanagerindizes (Freitag)
Die europäische Wirtschaft verharrt im Griff der Corona-Pandemie. Virus-Mutationen sorgen für zusätzliche Unsicherheit und Lockdown-Maßnahmen wurden in vielen Ländern der Europäischen Währungsunion verlängert. Die Industrie in Euroland hat damit derzeit kein großes Problem. Dies dürfte auch der Industrie-Einkaufsmanagerindex für den Februar zum Ausdruck bringen und erneut ein Wachstumssignal aussenden. Anders sieht die Lage jedoch für Dienstleister aus, die spürbar unter den Lockdown-Maßnahmen leiden. Der Einkaufsmanagerindex der Dienstleister wird auch im Februar ein Schrumpfungssignal geben. Er bleibt aber weit von dem Einbruch im ersten Halbjahr entfernt.

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Quelle

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