15.01.2021 14:40
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Wochenvorschau vom 16. bis 22. Januar 2021


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche

China: Bruttoinlandsprodukt (Montag)
Die Wirtschaft in China hat das hohe Wachstumstempo des dritten Quartals, als das Bruttoinlandsprodukt um 2,7 % gegenüber dem Vorquartal und 4,9 % gegenüber dem Vorjahr zugelegt hatte, im vierten Quartal halten können. Darauf deuten die Zahlen zu Industrieproduktion, Einzelhandelsumsätzen, Investitionen und dem Außenhandel hin. Wir erwarten, dass die Quartalsveränderungsrate des BIP erneut bei 2,7 % gelegen hat und die Jahresveränderungsrate auf 6,3 % gestiegen ist. Für das Gesamtjahr 2020 dürfte das Wachstum bei 2,0 % gelegen haben. Der neuerliche Anstieg der Infektionszahlen in Europa und den USA wird dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Schutzausrüstung und Computern auch im ersten Quartal hoch bleiben wird.

EZB: Wertpapierbestände des Eurosystems (Donnerstag)
Nach den umfangreichen Maßnahmen, die die EZB im Dezember auf den Weg gebracht hat, ist bei dieser Ratssitzung mit keiner weiteren Anpassung der Geldpolitik zu rechnen. Auf der Pressekonferenz dürfte es vor allem darum gehen, von welchen Einflüssen das zukünftige Vorgehen der EZB abhängen wird. Im Vorfeld gaben einige Ratsmitglieder zu verstehen, dass die makroökonomischen Projektionen vom Dezember trotz gestiegener Infektionszahlen und neuer Lockdowns weiterhin gültig, aber mit großer Unsicherheit behaftet sind. Deshalb dürfte die EZB erneut die Absicht betonen, die wirtschaftliche Erholung für ausreichend lange Zeit mit günstigen Finanzierungsbedingungen zu unterstützen, sich beim dafür notwendigen Instrumenteneinsatz aber nicht zu sehr festlegen.

Euroland: Einkaufsmanagerindizes (Freitag)
Die europäische Konjunktur wird auch zum Jahresstart von der Corona-Pandemie bestimmt. Zahlreiche Lockdown-Maßnahmen haben in den EWU-Ländern weiterhin Bestand und werden regelmäßig angepasst. Die Corona-Belastungen ziehen sich dadurch in das erste Quartal 2021 hinein. Allerdings sind in Euroland die wirtschaftlichen Beeinträchtigungen wesentlicher geringer als noch im ersten Halbjahr 2020. Dies dürften auch die Einkaufmanagerindizes im Januar zum Ausdruck bringen. Die robuste Industrie hat sich zur wichtigen Stütze für die europäische Gesamtwirtschaft entwickelt. Entsprechend ist auch beim Teilindex für die Industrie mit einem Wachstumssignal zu rechnen. Dies gilt aber nicht für die leidenden Dienstleister.

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Quelle

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