20.03.2020 14:50
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Wochenvorschau vom 21. bis 27. März 2020


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche

USA: Einkaufsmanagerindizes (Dienstag)

Wie hart wurde bislang die US-Wirtschaft von der Corona-Krise getroffen? In dieser Woche werden mehrere Stimmungsindikatoren von Unternehmen darüber etwas Aufschluss geben. Den Auftakt liefert die Erstmeldung des Einkaufsmanagerindex von Markit für März. Dieser wurde insbesondere in den vergangenen Tagen erhoben und dürfte daher einen guten Eindruck über die bisherige Belastung liefern. Wir gehen davon aus, dass der Indikator im Bereich von 40 Punkten landen dürfte. Die Belastungen für die US-Wirtschaft haben aber erst begonnen. Der bekanntere Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM), der in der übernächsten Woche veröffentlicht wird, sollte noch deutlich tiefer ausfallen.
 

Euroland: Einkaufsmanagerindizes (Dienstag)

Die Konjunktur in Euroland war dabei, sich von den Industrieproblemen langsam zu erholen. So haben die Einkaufsmanagerindizes im Januar und Februar positiv überraschen können. Dies ist nun Makulatur. Die Corona-Krise hat mittlerweile die europäische Wirtschaft fest im Griff. Ausgangssperren, Produktionsstopp nicht nur in der Autoindustrie und erhebliche Einschränkungen im Handel und im Luftverkehr dürften zu schweren Abstürzen bei den Einkaufsmanagerindizes im März führen. Dies gilt nicht nur für den Teilindex der Industrie und sondern auch für den Teilindex der Dienstleister. Der bislang große Unterschied zwischen den zwei Teilindizes wird sich in der Wirtschaftskrise einebnen.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Donnerstag)

Neben Stimmungsindikatoren (s.o.) dürften auch die wöchentlich erhoben Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zeigen, wie hart die US-Wirtschaft von der Corona-Krise getroffen wurde. Bereits in der Vorwoche gab es einen deutlichen Anstieg von 211 Tsd. auf 281 Tsd. Personen. Unter den stärksten wöchentlichen Anstiegen landete er auf Platz 13. Mehrere Bundesstaaten veröffentlichen auf den Internetseiten ihrer Arbeitsämter die zeitnahen Entwicklungen der Anträge und diese ließen den Schluss zu, dass es in der kommenden Woche landesweit einen weiteren, möglicherweise noch kräftigeren, Anstieg geben könnte. Wir haben hierzu zwar keine explizite Prognose, aber ein Wert von 350 bis 400 Tsd. Anträgen wäre aus unserer Sicht nicht überraschend. Werte oberhalb von 460 Tsd. würden einen Rekordanstieg bedeuten.

Hier können Sie das gesamte Dokument lesen.

 


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Quelle

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