Zertifikate-Kolumne: Möglichkeit hoher Express-Prämien mit dem EURO STOXX 50®

Autor: Hussam Masri
Im aktuellen Kapitalmarktumfeld bieten zahlreiche Papiere am Anleihemarkt keine oder fast keine Rendite mehr. Anleger suchen daher vermehrt durch Aktieninvestments nach einem Ausweg aus dem Zinstal. Dies belegen auch die jüngsten Zahlen des Deutschen Aktieninstituts. Demnach ist die Zahl der Aktienbesitzer hierzulande im Jahresdurchschnitt 2015 um 560.000 auf gut neun Millionen gestiegen.
Die verstärkten Börsenverluste der vergangenen drei Monate zeigen jedoch, dass Aktien nicht nur die Chance auf Dividenden und eventuelle Kursgewinne bieten. Kippt die Stimmung, leiden reine Aktiendepots ohne Schutzmechanismus in vollem Umfang unter den fallenden Notierungen.
Für viele Anleger ist es daher die bessere Wahl, den Aktienmarkt zwar zur Generierung überdurchschnittlicher Zinserträge zu nutzen. Gleichzeitig sollte das Investment aber in der Lage sein, sinkenden Börsenkursen bis zu einem erheblichen Grad die Stirn zu bieten.
Zinsen in Abhängigkeit vom EURO STOXX 50® bei 62 Prozent Puffer gegen Kursverluste
Die Höhe der möglichen Zinserträge orientiert sich beim DekaBank Express-Zertifikat VarioZins Spezial 03/2021 bezogen auf den EURO STOXX 50® am Kursniveau des europäischen Aktienmarkts. Gleichzeitig kann das Papier Indexverluste von knapp 62,00 Prozent abfedern. Und eine zumindest stabile Entwicklung des EURO STOXX 50® eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit einer frühzeitigen Rückzahlung.
Spannend wird es jedes Jahr im März, wenn der Beobachtungstag ansteht. Am 09.03.2017 geht es erstmals um die Frage, ob und in welcher Höhe Zinsen zur Auszahlung kommen. Parallel wird außerdem geprüft, ob bereits die vorzeitige Rückzahlung erfolgt.
Ebenso wie bei einem klassischen Express-Papier wird der Nennbetrag automatisch an den Anleger zurückgezahlt, wenn der EURO STOXX 50® an einem der Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle schließt. Die Tilgungsschwelle liegt auf Höhe des anfänglichen Indexniveaus vom 11.03.2016 und fordert somit eine zumindest stabile Tendenz des Basiswerts. Sollte es zu einer frühzeitigen Rückzahlung kommen, ist das Investment beendet. Dabei sollten Anleger beachten, dass der Nennbetrag in Höhe von 100,00 Euro vollständig zurückgezahlt wird, aber steigende Basiswertkurse jedoch nicht berücksichtigt werden.
Die jährlich vorgesehene mögliche Zinszahlung erfolgt bis zur etwaigen Rückzahlung und verlangt keine stabile oder positive Entwicklung des EURO STOXX 50®. Es genügt, wenn der Basiswert im jeweils vorangegangenen Jahr vor dem aktuellen Beobachtungstag ausnahmslos über 38,00 Prozent des Startwerts geschlossen hat. Der europäische Standardwerte-Index darf also gegenüber dem anfänglichen Niveau vom 11.03.2016 um fast 62,00 Prozent sinken, ohne die Zinszahlung zu gefährden. Sollte es aber im einjährigen Beobachtungszeitraum doch zu mindestens einem niedrigeren Schlusskurs des Basiswerts gekommen sein, muss der Anleger auf eine Ertragsausschüttung in der entsprechenden Zinsperiode verzichten. Erst beim nächsten Zahlungstermin nach einem Jahr gibt es dann wieder die Möglichkeit der Zinsgutschrift.
Blieb die 38-prozentige Barriere im zurückliegenden Jahr unverletzt, ergibt sich der Zinsbetrag am Beobachtungstag aus dem Aktienmarktniveau. Dazu wird der aktuelle Stand des EURO STOXX 50® mit 0,10 Prozent multipliziert. Zum Beispiel hätte der Indexstand von 2.834 Punkten am 15.02.2016 eine Zinszahlung von 2,834 Euro (= 2.834 x 0,0010) beschert und den Nennbetrag von 100,00 Euro je Zertifikat mit 2,834 Prozent verzinst.
Entsprechend dieser Berechnung partizipiert der Anleger an einem steigenden Niveau des europäischen Leitindex. Allerdings ist zu bedenken, dass kletternde EURO STOXX 50®-Notierungen über dem Startwert auch die Tilgungsschwelle überbieten und daher schon am nächsten Beobachtungstag die Rückzahlung auslösen können. Eine Börsenhausse ist also erwünscht, führt aber nur einmal zu einer entsprechend hohen Zinszahlung. Den ebenfalls zurückgezahlten Nennbetrag kann der Anleger anschließend neu investieren.
Demgegenüber reduzieren sinkende Basiswertkurse oberhalb der 38-prozentigen Barriere die Zinsauszahlungen bei der jährlichen Berechnung. Da jedoch die Tilgungsschwelle an den Beobachtungstagen unterschritten bleibt, werden hierbei alle fünf möglichen Zahlungen ausgelöst und es kommt erst im März 2021 zur Rückzahlung des Nennbetrags. Um für dieses Szenario gewappnet zu sein, sollte der Anlagehorizont die gesamte fünfjährige Laufzeit abdecken.
Damit schlussendlich der Nennbetrag vollständig auf das Konto des Anlegers fließt, muss der EURO STOXX 50® im letzten Laufzeitjahr durchgehend über der Barriere von 38,00 Prozent des Startwerts schließen. Am Bewertungstag reduziert sonst ein prozentualer Indexverlust gegenüber dem Startwert in vollem Umfang den Nennbetrag. Der Anleger erleidet dann bei der Rückzahlung einen Verlust.
Auch ein Totalverlust ist möglich, da ein Fall des EURO STOXX 50® auf einen Stand von null Punkten nicht ausgeschlossen werden kann. Außerdem bringt das Emittentenrisiko die Gefahr eines Totalverlusts im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank mit sich.
Das DekaBank Express-Zertifikat VarioZins Spezial 03/2021 bezogen auf den EURO STOXX 50® mit der WKN DK0GQX steht vom 22.02.2016 bis zum 11.03.2016* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 101,00 Euro je Stück inklusive eines Ausgabeaufschlags von 1,00 Euro emittiert.
*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.
Ein ausgezeichnetes Angebot: Die Qualität unserer Zeichnungsprodukte wurde auch von unabhängiger Seite bestätigt. Die DekaBank ist bei der 10. Verleihung der renommierten Scope Awards am 5. November 2015 in der Kategorie „Zertifikate Primärmarkt“ als beste Emittentin ausgezeichnet worden. Mehr Informationen finden Sie unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen und www.scope-awards.de
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