07.03.2016 07:24
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Zertifikate-Kolumne: Wachsende Zinsen in US-Dollar und zwei Laufzeiten zur Auswahl


Autor: Hussam Masri

Die großen Volkswirtschaften befinden sich weiterhin im Tal der Niedrigzinsen. Demnach bleibt die Suche nach attraktiven Renditen im festverzinslichen Bereich eine Herausforderung. Doch auf dem allgemein niedrigen Zinsniveau ist die Situation zwischen Europa und den USA bereits deutlich auseinandergedriftet.

Jenseits des Atlantiks rückt die Notenbank Fed mit dem Ende des Anleihekaufprogramms und der zaghaften Wende beim Leitzins von ihrem Kurs der geldpolitischen Lockerung ab, wohingegen die Europäische Zentralbank an der Politik des billigen Geldes festhält. Zuletzt hat EZB-Chef Mario Draghi sogar mehrfach weitere Lockerungsmaßnahmen für die Zentralbanksitzung im März in Aussicht gestellt. Weitergehende Maßnahmen könnte die Notenbank daher beschließen, falls das für 2016 gesteckte Inflationsziel von 1,0 Prozent in der Eurozone beispielsweise aufgrund des Ölpreisverfalls in die Ferne rückt. .

Demnach erwarten Analysten für Europa bis Ende 2018 keine Zinswende, während in den USA bereits deutlich höhere Renditen für festverzinsliche Investments zu finden sind. Der Zinsvorsprung von US-Staatsanleihen zum Beispiel gegenüber deutschen Bundesanleihen dürfte laut Analystenschätzungen sogar weiter zunehmen. Und die wachsende Attraktivität von Investments in US-Dollar könnte sich neben dem Blick auf die Zinsen auch durch eine günstige Währungsentwicklung mit einem starken US-Dollar bemerkbar machen.

Vier oder sieben Jahre Anlagehorizont mit fest definierten Stufen für wachsende Zinsen in US-Dollar

Mit US-Dollar Stufenzins-Anleihen können Anleger von höheren Zinsniveaus in den USA profitieren und gleichzeitig auf eine Stärke des US-Dollars gegenüber dem Euro setzen. Da der Anleger die festen Zinsen während der Laufzeit sowie die Rückzahlung des Nennbetrags in US-Dollar erhält, wirken sich die Wechselkursschwankungen positiv oder negativ auf das Investment aus. Eine US-Dollar-Stärke beziehungsweise Euroschwäche kann somit die Rendite erhöhen. Demgegenüber kann das Investment sogar insgesamt im Verlust enden, wenn der Euro an Wert gewinnt.

Daher sollten Anleger beim Erwerb einer US-Dollar Stufenzins-Anleihe mit einer künftigen Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro, zumindest aber ein stabiles Austauschverhältnis, rechnen. Dies gilt vor allem mit Blick auf den Rückzahlungstermin, denn hier fließt mit dem Nennbetrag der Großteil der Anlage in US-Dollar auf das Anlegerkonto. Bei der Umrechnung in Euro kann die Entwicklung des EUR/USD-Wechselkurses gegenüber dem Investitionszeitpunkt somit eine große Bedeutung entfalten. Zum Beispiel wären für den Nennbetrag von 1.000,00 US-Dollar anfangs 909,09 Euro bei einem Wechselkurs von 1,10 EUR/USD aufzuwenden. Und die Rückzahlung des Nennbetrags könnte bei einem angenommenen Wechselkurs von 0,97 EUR/USD am Laufzeitende zum Erhalt von 1.030,93 Euro führen. Doch in einem exemplarischen Negativszenario mit einem Wechselkurs von beispielsweise 1,30 EUR/USD am Laufzeitende würde die Rückzahlung des Nennbetrags nur noch 769,23 Euro einbringen. Ein höherer EUR/USD-Wechselkurs führt also zu einer entsprechend geringeren Rückzahlung in Euro, wobei das Fremdwährungsrisiko nicht begrenzt ist.

Die jährlichen Zinszahlungen während der Laufzeit werden zwar ebenfalls in US-Dollar geleistet und können in Euro umgerechnet werden. Da die absoluten Beträge jedoch nur einen Bruchteil des Nennbetrags umfassen, ist das Ausmaß der Wechselkursentwicklung hierbei in der Bedeutung geringer als bei der Rückzahlung des Nennbetrags.

Angesichts dieser Überlegungen sollte die Laufzeit einer US-Dollar Stufenzins-Anleihe nicht nur zum persönlichen Anlagehorizont, sondern auch zur persönlichen Einschätzung der Wechselkursentwicklung passen.

So ist die DekaBank US-Dollar Stufenzins-Anleihe 02/2023 für eine knapp siebenjährige Anlage mit der entsprechenden Erwartung einer längerfristigen US-Dollar-Stärke konzipiert. Demgegenüber richtet sich die DekaBank US-Dollar Stufenzins-Anleihe 02/2020 an Anleger, die lediglich knapp vier Jahre investieren möchten und davon ausgehen, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar Ende Februar 2020 eher niedriger notieren wird als aktuell.

Für beide Anleihen sind feste Zinssätze definiert, die jährlich ansteigen. Die US-Dollar Stufenzins-Anleihe 02/2023 beginnt mit einem Zins von 1,15 Prozent und stellt auf der höchsten Stufe für die siebente Zinsperiode eine 3,00-prozentige Verzinsung des Nennbetrags in Aussicht. Das Papier bietet damit eine mittlere, jährliche Rendite auf den eingesetzten Nennbetrag in US-Dollar von 2,01 Prozent. Bei der kürzer laufenden Stufenzins-Anleihe steigt der feste Zins hingegen von 1,00 Prozent für die erste Zinsperiode schrittweise auf 2,00 Prozent für das vierte und letzte Laufzeitjahr.

Neben den speziellen Risiken der Produkte, vor allem in Form von Währungsverlusten durch einen steigenden EUR/USD-Wechselkurs, besteht eine Totalverlustgefahr durch das Emittentenrisiko. Sollte die DekaBank als Emittentin der Anleihen zahlungsunfähig sein, würde der Anleger mit den US-Dollar Stufenzins-Anleihen demnach einen Totalverlust erleiden.

Die DekaBank US-Dollar Stufenzins-Anleihe 02/2023 mit der WKN DK0GTQ steht ebenso wie die DekaBank US-Dollar Stufenzins-Anleihe 02/2020 mit der WKN DK0GTP vom 07.03.2016 bis zum 24.03.2016* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit. Beide Anleihen werden zu 100,00 Prozent des Nennbetrags (1.000,00 US-Dollar) ohne Ausgabeaufschlag emittiert.

*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.

Ein ausgezeichnetes Angebot: Die Qualität unserer Zeichnungsprodukte wurde auch von unabhängiger Seite bestätigt. Die DekaBank ist bei der 10. Verleihung der renommierten Scope Awards am 5. November 2015 in der Kategorie „Zertifikate Primärmarkt“ als beste Emittentin ausgezeichnet worden. Mehr Informationen finden Sie unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen und www.scope-awards.de


Disclaimer: Werbeinformation: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Für vollständige Informationen sollten potenzielle Anleger den jeweiligen Prospekt der DekaBank einschließlich etwaiger Nachträge (der „Wertpapierprospekt“) sowie die Endgültigen Bedingungen lesen. Diese Dokumente sind bei der Emittentin, DekaBank Deutsche Girozentrale, kostenlos erhältlich oder können unter www.dekabank.de oder https://zertifikate.deka.de heruntergeladen werden. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit dieser Werbeinformation ist ausgeschlossen. Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

Quelle

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft - als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank.

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