11.04.2019 11:29
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ArcelorMittal steigert Gewinn und senkt Schulden

Autor: Hussam Masri

Als weltgrößter Stahlhersteller ist ArcelorMittal mit rund 264.000 Mitarbeitern an 60 Produktionsstandorten in 27 Ländern präsent. Die entsprechend hohe Markt- und Preismacht zählen Analysten zu den Stärken des Konzerns. Zudem sei die eigene Rohstoffversorgung günstig für die Margenentwicklung. ArcelorMittal gehört beispielsweise zu den größten Eisenerzproduzenten. Damit geht jedoch eine hohe Fixkostenbelastung einher, die den Giganten laut Analysten anfällig bei Nachfrageschwächen macht. 2018 erreichte ArcelorMittal einen Nettogewinn in Höhe von 5,1 Mrd. US-Dollar. Das waren 12,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wobei im Abschlussquartal eine niedrigere Nachfrage aus dem Automobilsektor sowie schwache Exportmärkte in Europa ihre Bremsspuren hinterließen. Zur Stahlnachfrage im laufenden Jahr äußert sich das Konzernmanagement vorsichtig zuversichtlich. Trotz weiterhin bestehender Überkapazitäten am Weltmarkt und globaler Konjunkturrisiken dürfe mit einem leichten Anstieg der Stahlnachfrage um ein halbes bis ein Prozent gerechnet werden. 2018 lag der Anstieg weltweit bei 2,8 Prozent.

ArcelorMittal verfolgt einen strikten Kurs des Schuldenabbaus. Zum Jahresende 2018 betrugen die Nettoverbindlichkeiten noch 10,2 Mrd. US-Dollar. Sieben Jahre zuvor war die Last mehr als doppelt so hoch. Das Management strebt eine weitere Reduzierung der Nettofinanzverschuldung auf 6 Mrd. US-Dollar an. Analysten berichten, dass dieses Niveau entgegen den ursprünglichen Planungen nicht schon im laufenden Jahr, sondern erst 2020 erreicht werden dürfte. Bis dahin werde das Unternehmen auch mit seinen Dividendenzahlungen zurückhaltend bleiben. Die Ratingagenturen S&P, Fitch und Moody's honorieren den priorisierten Schuldenabbau und haben ihre Bewertungen der Anleihen von ArcelorMittal im Laufe des Jahres 2018 jeweils um eine Stufe angehoben. Nun liegen die drei Ratings einheitlich am unteren Rand des Bereichs Investment Grade mit stabilem Ausblick.* Mit dieser Hochstufung hat das Management des Stahlgiganten nach eigenen Angaben sein finanzielles Primärziel erreicht. Eine kürzlich in Euro begebene Unternehmensanleihe von ArcelorMittal mit einer Laufzeit bis Mitte Januar 2024 bietet derzeit ein Renditeniveau von 1,22 Prozent p.a. (Stand 02.04.2019).

1,35 Prozent p.a. Festzins mit Anlagehorizont bis Januar 2024

Die fünf festen Zinszahlungen der DekaBank 1,35 % ArcelorMittal bonitätsabhängige Schuldverschreibung 01/2024 (WKN DK0S6L) jeweils gegen Mitte Januar der Jahre 2020 bis 2024 erfolgen ebenso marktunabhängig wie die zur Fälligkeit am 15.01.2024 vorgesehene Rückzahlung des Nennbetrags (10.000,00 Euro). Jede der geplanten Zahlungen setzt jedoch zwingend voraus, dass bis zum 08.01.2024 kein sogenanntes Kreditereignis bei der ArcelorMittal S.A. als Referenzschuldnerin eintritt.

Zu den möglichen Auslösern eines Kreditereignisses gehören sämtliche Formen der Insolvenz, eine Nichtzahlung oder eine Restrukturierung von Verbindlichkeiten. Sollte bei der ArcelorMittal S.A. ein Kreditereignis festgestellt werden, drohen Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags. Der Anleger würde in einem solchen Fall keine Zinsen mehr erhalten und statt des Nennbetrags würde ein deutlich reduzierter Barausgleichsbetrag vor oder nach dem geplanten Rückzahlungstermin (15.01.2024) ermittelt werden, der auch null betragen kann. Zusätzlich zu diesem Referenzschuldnerrisiko besteht ein Emittentenrisiko, da insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 08.04.2019 bis 26.04.2019, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

* Siehe auch https://corporate.arcelormittal.com/investors/debt-investors/credit-ratings, Stand: 01.04.2019

 

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Scope ZMR AAA

Rating vom 20.08.2018, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Produkt- und Marktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie die Vertriebsunterstützung verantwortlich.


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Quelle

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