200-Tages-Linie im Blickpunkt |
Die „verhaltenen Stabilisierungsversuche“ – Stichwort: „inside day“ und „tweezer bottom“ – haben sich beim DAX® bewahrheitet. Das gestrige Aufwärtsgap bei 10.764/83 Punkten verleiht der Stabilisierung sogar zusätzlichen Nachdruck. Vor diesem Hintergrund erwarten wir in den nächsten Tagen einen erneuten Anlauf auf die 200-Tages-Linie (akt. bei 11.070 Punkten). Aus charttechnischer Sicht wird es hier aber sehr massiv: Zusammen mit dem im April etablierten Baissetrend (akt. bei 11.093 Punkten), einem Fibonacci-Level (11.220 Punkte) sowie der Kurslücke vom 12. August (obere Gapkante bei 11.279 Punkten) entsteht hier ein massiver Kumulationspunkt. Mit anderen Worten: Gelingt der Befreiungsschlag, wäre dies der ideale Nährboden für eine klassische Weihnachts- bzw. Jahresendrally. Auf der Unterseite dient die gestrige Kurslücke fortan als erste Haltezone. Wesentlich wichtiger ist aus unserer Sicht aber die Kombination aus der Nackenlinie des zuletzt vervollständigten Doppelbodens, der Kurslücke vom 23. Oktober (10.587 zu 10.508 Punkte) und einem weiteren Fibonacci-Level (10.496 Punkte), die sich weiterhin als strategische Absicherung anbietet. |
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DAX® (Daily)
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Unverändert Vorsicht angebracht |
In den letzten Analysen des Währungspaars hatten wir stets die Risiken des Euro im Vergleich zum US-Dollar hervorgehoben. Zuletzt kam es zu einem nahezu idealtypischen Pullback an die Tiefpunkte vom Mai und Juli bei gut 1,08 USD. Da die Einheitswährung danach aber bereits den Weg nach Süden einschlug, sehen wir hierin eine zusätzliche Bestätigung der jüngsten Abwärtstendenz. Übergeordnet muss der Erholungsimpuls seit März 2015 ohnehin als (abwärtstrend-)bestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart), was ein Wiedersehen mit den Mehrjahrestiefs vom April und März bei 1,0519/1,0456 USD nahelegt. Auf der Indikatorenseite ist der MACD unverändert „negativ“ zu interpretieren – und zwar in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat). Darüber hinaus droht bei den Glättungslinien der letzten 38 bzw. 200 Tage (akt. bei 1,1071/74 USD) heute ein negatives Schnittmuster. Einzig der RSI, der nahe an seinem unteren Extrembereich notiert, sorgt derzeit für ein kleines Gegengewicht. Für eine Stabilisierung des Währungspaars ist aber eine Rückeroberung der Tiefs bei gut 1,08 USD vonnöten. Wirkliche Entwarnung kann sogar erst bei einem Spurt über die beiden o. g. gleitenden Durchschnitte gegeben werden. |
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EUR/USD (Daily)
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Basis für den nächsten Aufschwung? |
Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts ist die Zalando-Aktie derzeit einen besonderen Blick wert. Zu diesem saisonalen Aspekt gesellt sich aus charttechnischer Sicht der Versuch einer Basisbildung im Bereich des seit gut einem Jahr bestehenden Haussetrends (akt. bei 30,68 EUR), der zudem durch die Glättungslinien der letzten 38 bzw. 90 Tage (akt. bei 30,83/59 EUR) flankiert wird. Im längerfristigen Wochenchart spiegelt sich dieses Phänomen in einer „inside week“ wider, d. h. die jüngste Wochenschwankungsbreite verblieb innerhalb des Pendants der Vorwoche. In diesem Kontext legt ein Anstieg über die Marke von 32 EUR – gleichbedeutend mit der „bullishen“ Auflösung des beschriebenen Innenstabs – den Grundstein für einen Anlauf auf die historischen Hochstände vom Juli und August 2015 bei 33,85/90 EUR. Im Erfolgsfall besteht u. E. sogar eine hohe Wahrscheinlichkeit eines neuen Allzeithochs. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich der eingangs erwähnte Kumulationspunkt bei gut 30 ½ EUR an, womit gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis gewährleistet ist. |
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Zalando (Daily)
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Gap Closing nimmt Form an |
Im Rahmen der jüngsten Konsolidierung konnte die Münchener Rück-Aktie die Schlüsselzone aus der Nackenlinie der kürzlich vervollständigen Bodenbildung (siehe „Daily Trading“ vom 29. Oktober), der 200-Tages-Linie (akt. bei 175,58 EUR) sowie einem Fibonacci-Level (174,12 EUR) verteidigen und somit die seinerzeit beschriebene Stabilisierung bestätigen. Der Titel ist aber noch aus einem anderen Blickwinkel heraus interessant: Zur Selektion vielversprechender Tradingkandidaten greifen wir regelmäßig auf Kriterien wie die relative Stärke nach Levy oder auch das Momentum zurück. Doch wie kommen Anleger an die entsprechenden Daten? Heute vormittag geht der „HSBC Trendkompass“, eine Erweiterung in der „HSBC Marktbeobachtung“ App, live. Für alle DAX®-Titel werden wir zukünftig immer mittwochs diese Werte veröffentlichen. Gemäß beider Maßstäbe befindet sich die Münchener Rück-Aktie seit dem beschriebenen Ausbruch in einem Aufwärtstrend. Damit stehen die Chancen gut, dass der Titel die große Kurslücke vom April (obere Gapkante bei 189,05 EUR) ins Visier nimmt. Perspektivisch lässt sich sogar ein kalkulatorisches Anschlusspotential bis rund 194 EUR ableiten. Zusammen mit einer engen Absicherung auf Basis des o. g. Kumulationspunktes entsteht ein attraktives CRV. |
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Münchener Rück (Daily)
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