Der DAX® hat sich zum Wochenbeginn insgesamt wacker geschlagen und auf Schlusskursbasis trotz schlechter Vorgaben keinen weiteren Boden verloren. Dabei blieb die Handelsspanne innerhalb derer vom vergangenen Freitag („inside day“), was ein Hinweis auf den nachlassenden Abwärtsdruck bei den deutschen Standardwerten sein könnte. Um aber wieder optimistischer zu werden, bedarf es der Rückeroberung der massiven Widerstandszone aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.069 Punkten), dem Abwärtstrend seit Mitte April (akt. bei 11.101 Punkten), dem 61,8%-Fibonacci-Retracement des entsprechenden Korrekturimpulses (11.220 Punkte) sowie der Kurslücke vom 12. August bei 11.154/279 Punkten. Im Erfolgsfall winken deutlich höhere Notierungen, jedoch ist mit Blick auf die technischen Indikatoren keine Euphorie angebracht. Neben dem Stochastik notiert mittlerweile auch der MACD klar unterhalb seiner Triggerlinie. Daher bleibt der Fokus auf die Unterseite gerichtet. Hier fungiert die 90-Tages-Linie (akt. bei 10.562 Punkten) zusammen mit der Kurslücke vom Oktober 2015 (untere Gapkante bei 10.508 Punkten), der Nackenlinie des im Oktober vervollständigten Doppelbodens sowie einem weiteren Fibonacci-Level bei knapp 10.500 Punkten als wichtiger Haltebereich. |