Der Blick bleibt kurzfristig nach unten gesenkt |
Am Freitag musste der DAX® weiteren Boden preisgeben und entfernte sich weiter von der bereits von uns angeführten massiven Widerstandszone aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.070 Pkt.), dem Abwärtstrend seit Mitte April (akt. bei 11.109 Pkt.), dem 61,8%-Fibonacci-Retracement des entsprechenden Korrekturimpulses (11.220 Pkt.) sowie der Kurslücke vom 12. August bei 11.154/279 Pkt. Das jüngste Verkaufssignal seitens des MACD wurde somit bestätigt und lässt das Aktienbarometer weiter nach unten blicken. Auf dem Radar der deutschen Standardwerte taucht nun die nächste Unterstützungszone auf, die durch die 90-Tages-Linie (akt. bei 10.571 Pkt.), die Kurslücke vom Oktober 2015 (untere Gapkante bei 10.508 Pkt.), der Nackenlinie des im Oktober vervollständigten Doppelbodens sowie einem weiteren Fibonacci-Level bei knapp 10.500 Pkt. definiert wird. Anleger sollten diesen Bereich zur Absicherung bestehender Longpositionen nutzen, da ein Unterschreiten der Haltepunkte weitere Kursverluste nach sich ziehen dürfte und die Vorgaben aus Asien negativ ausfallen. Mit größeren Aufwärtsimpulsen können Investoren erst wieder rechnen, sollte der Sprung über die o. g. Widerstände bei rund 11.200 Pkt. gelingen. |
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DAX® (Daily)
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Euro steuert auf nächste Unterstützung zu |
Der Euro fiel Ende Oktober wieder aus dem seit Anfang 2013 bestehenden alten Trendkanal (untere Begrenzung akt. bei 0,7207 GBP). Seitdem wertet die Einheitswährung sukzessive ab und dürfte kurzfristig diese Tendenz fortsetzen. Bei den technischen Indikatoren liefert der MACD ein neues Verkaufssignal, während sich der Stochastik durch den Ende Oktober erfolgten Schnitt der Triggerlinie schon länger auf die Seite der Euro-Bären geschlagen hat. Der RSI droht zudem aktuell, in seinen alten langfristigen Abwärtstrend seit 2013 zurückzufallen. Damit dürfte im eigentlichen EUR/GBP-Chartverlauf das Tief von März dieses Jahres (0,7010 GBP) in den Fokus rücken. Bei einem Rutsch unter diese Unterstützung droht das Austauschverhältnis des Währungspaares den Tiefststand der letzten acht Jahre vom Juli (0,6930 GBP) zu testen. Um wieder Boden zum Pfund gut zu machen, müsste der Einheitswährung zunächst der Sprung über den Kumulationspunkt aus der unteren Begrenzung des o. g. Trendkanals und der 38-Wochen-Linie (akt. bei 0,7213 GBP) gelingen, bevor die Hochpunkte des laufenden Jahres bei rund 0,75 GBP ins Visier genommen werden können. |
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EUR/GBP (Weekly)
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Chancen und Risiken |
Der seit Januar 2008 etablierte Aufwärtstrend der Fielmann-Aktie (akt. bei 51,04 EUR) ist weiter intakt. Auch die von Anfang April bis Ende September ausgebildete trendbestätigende Korrekturflagge (siehe Chart) konnte dem langjährigen Trend nicht gefährlich werden. Im Gegenteil: Die zuletzt erfolgte „bullishe“ Auflösung des Konsolidierungsmusters sowie die Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (akt. bei 61,55 EUR) verlieh dem Papier neues Momentum. Mit Unterstützung des positiv zu interpretierenden MACD im Rücken könnte das bisherige Allzeithoch vom April 2015 bei 66,63 EUR schnell überwunden werden. Im „uncharted territory“ jenseits des alten Rekordstands definiert dann die 138 % Fibonacci-Projektion der Konsolidierung von Mitte April bis Ende August (71,36 EUR) den nächsten Widerstand. Jedoch mahnt die markante rote Kerze der abgelaufenen Woche zur Vorsicht. Die positive Ausgangslage wäre gefährdet, sollte die Aktie wieder unter die o. g. Glättungslinie zurückfallen. In diesem Szenario rückt die obere Begrenzung der genannten Flagge (akt. bei 58,00 EUR) in den Fokus, bevor der Tiefpunkt der genannten Konsolidierung von Mitte April bis Ende August 2015 bei 53,42 EUR die nächste Anlaufstation bildet. |
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Fielmann (Daily)
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