DAX® - Diese Kreuzunterstützung sollten Sie kennen

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Diese Kreuzunterstützung sollten Sie kennen

Ganz ohne Unterstützung aus den USA, denn dort war gestern Feiertag, legten die deutschen Standardwerte einen sehr erfolgreichen Wochenstart auf das Börsenparkett. Dabei konnte der DAX® die Marke von 13.000 Punkten nachhaltig zurückerobern. Aufgrund der gestern beschriebenen Einflussfaktoren, der verhaltenen September-Saisonalität sowie der unten beschriebenen Divergenz, kann aber noch keine endgültige Entwarnung gegeben werden. Hierfür wäre ein Spurt über die Hochs bei 13.314/13.460 Punkten sowie der verbliebenen Abwärtskurslücke vom Februar (obere Gapkante bei 13.501 Punkten) nötig. Auf der Unterseite gilt es indes, die Kreuzunterstützung aus dem Junihoch (12.913 Punkte) sowie zwei Trendlinien (akt. bei 12.892/12.853 Punkten) unverändert zu beachten. Abgerundet wird die hier bestehende Haltezone durch die 50-Tages-Linie (akt. bei 12.822 Punkten). Bei einem Abgleiten unter diese Bastion müssten Anleger von einer deutlichen Ausdehnung des Korrekturbedarfs ausgehen. Das Tief vom 21. August bei 12.634 Punkten definiert dann die nächste Rückzugsmarke, ehe die Kombination aus dem Julitief (12.254 Punkte) und dem gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Tage (akt. bei 12.197 Punkten) wieder auf die Agenda rückt.

pfeil-rotDAX® (Daily)
Chart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal



Eine weitere Divergenz

Von Zeit zu Zeit analysieren wir an dieser Stelle den Value Line Arithmetic Index. Dabei handelt es sich um ein marktbreites US-Aktienbarometer. Die mehr als 1.600 Index-Mitglieder werden gleichgewichtet, d. h. es wird nach dem Motto: „one stock, one vote“ verfahren. Im Gegensatz zum nach Marktkapitalisierung gewichteten S&P 500® notiert der Value Line Index noch unter seinem Rekordstand vom Januar bei 6.810 Punkten. Die Reduzierung des Einflusses von hochgewichteten „big caps“ sorgt also für das Auftreten einer negativen Divergenz. Charttechnisch bilden die Hochs von 2018 bzw. 2020 bei 6.638/6.810 Punkten ohnehin einen wichtigen „Deckel“. Per Saldo wird deshalb eine Atempause zusehends wahrscheinlicher. Auf der Unterseite möchten wir indes die Glättungslinien der letzten 38 bzw. 200 Wochen (akt. bei 5.879/5.930 Punkten) hervorheben. Zusammen mit diversen Tiefs aus dem Jahr 2019 sowie einem Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (5.896/5.857 Punkten entsteht auf diesem Niveau eine sehr wichtige Bastion. Jede Verschnaufpause oberhalb dieser Bastion trägt letztlich gesunde Züge.

pfeil-rotValue Line Arithmetic Index (Weekly)
Chart Value Line Arithmetic Index
Quelle: Refinitiv, tradesignal



Lange seitwärts – Flagge als Mutmacher

Der Langfristchart der Deutschen Telekom liefert Anlegern derzeit eine Reihe von wertvollen Erkenntnissen. So ist die Erholung seit dem Ausverkaufstief vom März (10,41 EUR) zuletzt ein wenig ins Stocken geraten. Auf Monatsbasis führt diese Entwicklung zur Ausprägung mehrerer Kerzen mit markantem Docht im Bereich der Marke von rund 15,50 EUR. Auf diesem Niveau hat sich also ein kurzfristiger Widerstand etabliert. Langfristig trägt die Kursentwicklung der letzten fünf Jahre zudem die Züge einer klassischen Korrekturflagge (siehe Chart). Die obere Flaggenbegrenzung (akt. bei 16,44 EUR) bildet dabei zusammen mit verschiedenen Hochpunkten bei rund 16,75 EUR einen wichtigen Kreuzwiderstand. Erst ein Spurt über das beschriebene Barrierenbündel ließe die Börsenampel für den Telekomtitel wieder nachhaltig auf „grün“ springen, zumal Investoren dann auch von einer langfristigen, unteren Umkehr ausgehen könnten. Bis zu dem diskutierten Befreiungsschlag ist die Aktie prädestiniert, um über strukturierte Produkte mögliche Seitwärtsrenditen zu erzielen. Das 2018er-Tief bei 12,72 EUR definiert dabei eine wichtige Unterstützung.

pfeil-rotDeutsche Telekom (Monthly)
Chart Deutsche Telekom
Quelle: Refinitiv, tradesignal



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Quelle

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