| Fokus zunächst auf der Unterseite |
| „Kurzfristig ausgebremst“ titelten wir jüngst an dieser Stelle in Bezug auf den DAX®, der sich gestern dann auch an die vorgegebene Marschroute hielt. Kernargument war dabei das bei 11.430 Punkten ausgeprägte „tweezer top“. Unter dem Strich müssen sich Anleger deshalb in der ganz kurzen Frist besonders mit den zugrundeliegenden Risiken auseinandersetzen. Die 200-Tages-Linie (akt. bei 11.086 Punkten) markiert auf der Unterseite den Auftakt zu einer sehr massiven Haltezone, die sich zusätzlich aus dem gebrochenen Korrekturtrend seit April (akt. bei 11.007 Punkten) speist. Interessanterweise fällt aktuell auch die 200-Stunden-Linie (akt. bei 11.016 Punkten) ebenfalls in diesen Dunstkreis, womit eine zusätzliche Bestätigung für die Bedeutung des angeführten Unterstützungsbündels vorliegt. Unter strategischen Gesichtspunkten sollten Anleger das Tief vom 24. November bei 10.869 Punkten beachten. Schließlich wäre bei einem Bruch dieses Levels auch ein nachhaltiger Rückfall in den ehemaligen Abwärtstrend zu beklagen. Auf der Oberseite ist unverändert ein Spurt über das o. g. „tweezer top“ bei 11.430 Punkten nötig, um neues Aufwärtsmomentum zu entfachen. |
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 DAX® (Daily) |
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| Auf der Suche nach dem Boden |
| Übergeordnet hat der seit April 2011 bestehende Abwärtstrend beim Silberpreis unverändert Bestand. Da gleichzeitig die 200-Tages-Linie (akt. bei 15,57 USD) deutlich fällt, befindet sich das Edelmetall weiterhin in einer schwierigen Ausgangslage. Kurzfristig hat das Unterschreiten des Augusttiefs bei 13,93 USD aber keinen großen Verkaufsdruck mehr nach sich gezogen. Vielmehr trat der Silberpreis zuletzt mehr oder minder auf der Stelle, was die Hoffnungen auf die Ausprägung eines Doppelbodens bei rund 14 USD nährt (siehe Chart). Um diesem Szenario allerdings Nachdruck zu verleihen, ist eine Rückeroberung der jüngsten Hochs bzw. des Tiefs vom 1. Dezember 2014 bei 14,41/44 USD die absolut zwingende Voraussetzung. Während sich ohne einen solchen Befreiungsschlag über kurz oder lang die übergeordnete Baissetendenz durchsetzen dürfte, winkt im Erfolgsfall eine Erholung bis zur Kombination aus dem Tief vom 24. April bei 15,56 USD, dem o. g. gleitenden Durchschnitt sowie dem Abwärtstrend seit Juli 2014 (akt. bei 15,69 USD). Um die skizzierte technische Aufwärtsreaktion zu einer grundsätzlichen Trendwende mutieren zu lassen, ist allerdings sogar ein Sprung über die Nackenlinie des o. g. Doppelbodens bei gut 16 USD vonnöten. |
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Silber (Daily) |
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| Am Ball bleiben |
| Die Lage im HSBC Trendkompass, der neuen Erweiterung innerhalb der „HSBC Marktbeobachtung App“, war jeweils der entscheidende Aufhänger für unsere letzten beiden Analysen der Münchener Rück-Aktie (siehe „Daily Trading“ vom 29. Oktober und 18. November). Auf wöchentlicher Basis veröffentlichen wir die relative Stärke (Levy) bzw. die Momentum-Werte für alle 30 DAX®-Titel. Gemessen an beiden Kriterien befindet sich der Rückversicherer unverändert in einem Aufwärtstrend. Da auch der MACD in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) „long“ positioniert ist, können bereits investierte Anleger weiter am Ball bleiben. Das Mehrjahreshoch vom April bei 206,50 EUR definiert dabei die nächste größere Hürde. Nach dem Schließen der großen Kurslücke vom April sowie dem nahezu vollständigen Ausschöpfen des Kurspotentials der zuvor beschriebenen Bodenbildung gewinnt allerdings auch das Money Management an Bedeutung. Zur Gewinnsicherung sollte der Stopp für bestehende Engagements auf die beiden Hochpunkte vom 3. Februar und 2. November bei 184,25/183,35 EUR nachgezogen werden. |
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Münchener Rück (Daily) |
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