Gönnt sich eine Verschnaufpause
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Per Saldo trat der DAX® gestern auf der Stelle. Dennoch war es wichtig zu sehen, dass den deutschen Standardwerten ausgehend vom Tagestief bei 10.080 Punkten eine spürbare Erholung gelang. Schließlich würde ein erneuter Rückfall aus dem seit dem Allzeithoch von Mitte April bei 12.391 Punkten bestehenden Abwärtstrendkanal (untere Begrenzung akt. bei 10.098 Punkten) den Erholungsimpuls seit Ende September mit einem dicken Fragezeichen versehen. Solange eine solche, negative Weichenstellung auf sich warten lässt, favorisieren wir eine Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsreaktion. Als Katalysator definieren wir dabei einen Anstieg über das Hoch vom Montag bei 10.205 Punkten bzw. ein vollständiges Schließen der Kurslücke von Mitte September (obere Gapkante bei 10.209 Punkten). Im Erfolgsfall dürfte das Aktienbarometer die nächste Schlüsselmarke bei rund 10.500 Punkten ins Visier nehmen. Auf diesem Niveau bildet die 38,2%-Korrektur des gesamten Baisseimpulses seit April (10.496 Punkte) zusammen mit dem Septemberhoch bei 10.513 Punkten einen wichtigen Kumulationspunkt, dessen Überwinden den möglichen Doppelboden – definiert durch die jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 9.338/25 Punkten – abschließen würde.
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DAX® (Daily)
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Vielversprechende Ausgangslage …
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… aber der entscheidende Zündfunke steht noch aus. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die charttechnische Ausgangslage derzeit beim Goldpreis bringen. Die Bedeutung der Widerstandszone aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 1.175 USD), dem seit Herbst 2012 dominierenden Abwärtstrend (akt. bei 1.178 USD) sowie den Tiefpunkten des Jahres 2013 bei 1.181/85 USD hatten wir zuletzt mehrfach hervorgehoben. Um es kurz zu machen: Die angeführten Barrieren markieren nach wie vor die charttechnisch entscheidenden Hürden. Auf einen Befreiungsschlag lassen dabei die positiven Divergenzen hoffen, die beispielsweise RSI und MACD auf wöchentlicher Basis nun bereits seit Mitte 2013 ausweisen. Der Trendfolger generiert im Monatsbereich zudem gerade ein neues Einstiegssignal. Noch interessanter sind allerdings, der in diesem Zeitfenster ausgeprägte doppelte „inside month“, an dessen „bullisher“ Auflösung der Goldpreis aktuell arbeitet. In dieser Gemengelage lässt ein Spurt über die eingangs angeführte Widerstandszone die Börsenampel für das Edelmetall wieder auf „grün“ springen. Das Maihoch bei 1.232 USD dürfte im Erfolgsfall nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zum Jahreshoch vom Januar bei 1.306 USD darstellen.
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Gold (Daily)
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Langfristiger Aufwärtstrend ist Geschichte
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Nachdem die Hugo Boss-Aktie im Jahresverlauf 2015 bereits die Auflösung eines „bearishen“ Keils hinnehmen musste, folgten jüngst zwei weitere Nackenschläge. Zum einen rutschte das Papier unter die Glättungslinie der letzten 38 Monate (akt. bei 96,99 EUR), zum anderen wurde jüngst eine klassische Schulter-Kopf-Schulter-Formation vervollständigt (siehe Chart). Aufgrund der abgeschlossenen Toppbildung steht aktuell auch der im Herbst 2008 etablierte Basisaufwärtstrend zur Disposition. Begleitet wird die beschriebene negative Weichenstellung durch ein neues Ausstiegssignal seitens des Aroon, der damit dem Beispiel des MACD folgt. Rein rechnerisch ergibt sich aus der oberen Umkehr ein Abschlagspotential von rund 25 EUR, was zu einem kalkulatorischen Kursziel von rund 70 EUR führt. Auf dem Weg in diese Region definieren die Hochs vom April 2012 und Juli 2011 bei 89,35 EUR bzw. 76,80 EUR wichtige Etappenziele. Die als „kritisch“ einzustufende Ausgangslage hellt sich dagegen erst auf, wenn die Aktie die o. g. 38-Monats-Linie zurückerobert und damit die beschriebene S-K-S-Formation negiert.
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Hugo Boss (Monthly)
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