DAX® - Gut 8.000 Punkte: Die ultimative Rückzugszone
Gut 8.000 Punkte: Die ultimative Rückzugszone
Nachdem der DAX® am Donnerstag sein bisheriges Verlaufstief bei 8.265 Punkten nochmals einer Belastungsprobe unterzogen hatten, startete das Aktienbarometer am vergangenen Freitag mit einem Aufwärtsgap (8.668 zu 8.838 Punkten) in den Handel. Diese konstruktiven Entwicklungen dürften heute Morgen erneut verpuffen, denn die deutschen Standardwerte dürften deutlich schwächer in die neue Handelswoche starten. Allerdings unterstreicht auch der Wochenchart des Aktienbarometers die Bedeutung der Kernunterstützung aus dem Tief vom Oktober 2014 bei 8.355 Punkten, den alten Ausbruchsmarken von 2007 und 2000 bei 8.152/8.136 Punkten sowie der 200-Monats-Linie (akt. bei 8.016 Punkten). Die markante Lunte der jüngsten Wochenkerze sowie die Tatsache, dass die Serie der verlustreichen letzten Wochenkerzen mit einem weißen Kerzenmuster durchbrochen wurde, belegen die Relevanz der in den letzten Tagen immer wieder angeführten Rückzugszone. Damit ist diese Bastion weiterhin prädestiniert, um eine technische Reaktion einzuleiten. Im langfristigen Kontext kehrt allerdings erst wieder Normalität ein, wenn der DAX® das 2018er-Tief bei 10.279 Punkte zurückerobert.
DAX® (Daily)

Wichtiger Kampf um die 20.000er-Marke
Die Dynamik des Kursverfalls der letzten Wochen hat die Volatilität auch in den USA auf Rekordniveaus anspringen lassen. Der trendfolgende MACD quittiert diese Entwicklung mit einem noch nie dagewesenen Tiefstand. Gleichzeitig sendet der RSI erste Signale, die Mut machen. Während der Oszillator im Wochenbereich so tief im überverkauften Terrain notiert wie seit der Finanzmarktkrise 2008 nicht mehr, ergibt sich im Tagesbereich eine divergente Entwicklung. So wurde das jüngste Verlaufstief (18.917 Punkte) nicht mehr durch ein entsprechendes Indikatortief bestätigt. Trotz des erreichten Grads an Überverkaufheit sollten Anleger die letzten drei Tageskerzen genau im Auge behalten. Diese zeichnen sich durch nahezu deckungsgleiche Tagestiefs (19.177/18.917 Punkte) bzw. Tageshochs (20.443/20.531 Punkte) aus. Hieran können Investoren den Kampf um die Marke von 20.000 Punkten festmachen. Während bei einem neuen Verlaufstief eine weitere Eskalationsstufe droht, definieren wir einen Anstieg über die o. g. Tageshochs als Katalysator für eine technische Gegenbewegung in Richtung des Tiefs von 2018 bei 21.713 Punkten. Gelingt dem Dow Jones® auch die Rückeroberung des zuletzt genannten Levels, würde sich die charttechnische Gesamtsituation spürbar stabilisieren.
Dow Jones Industrial Average (Daily)

Pullback bietet Chancen
2003 hat die Münchener Rück-Aktie einen breitgefassten Aufwärtstrendkanal etabliert, dessen Begrenzungen aktuell bei 286,40 EUR bzw. 126,62 EUR verlaufen. Nachdem der Rückversicherer noch im Februar die obere Kanalbegrenzung testete, kam es in der Folge zu einem dynamischen Kursrücksetzer an die massive horizontale Haltezone bei 150/140 EUR. Seit 1998 hat das Papier auf dieser Basis in schöner Regelmäßigkeit Hoch- und Tiefpunkte ausgebildet (siehe Chart). Mit dem 61,8%-Fibonacci-Retracement der gesamten Haussebewegung seit 2003 (138,10 EUR) steht zudem knapp unterhalb dieser Bastion eine weitere Auffangmarke zur Verfügung. Im absoluten „worst case“ definiert zudem der eingangs angeführte Basisaufwärtstrend die nächste Rückzugslinie. Dessen Bedeutung wird durch ein weiteres Fibonacci-Level – konkret die 76,4%-Korrektur des Aufwärtsimpulses seit 2011 (126,74 EUR) – untermauert. Die untenstehenden Aktienanleihen verfügen jeweils über einen Basispreis von 125 EUR, so dass die genannten Unterstützungen berücksichtigt werden. Schon jetzt notiert z. B. die Relative Stärke nach Levy so niedrig wie zuletzt 2003. Die überverkaufte Lage sowie Insiderkäufe in der letzten Woche sollten Anlegern Mut machen, dass die diskutierten Haltemarken verteidigt werden.
Münchener Rück (Weekly)

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Nachdem der DAX® am Donnerstag sein bisheriges Verlaufstief bei 8.265 Punkten nochmals einer Belastungsprobe unterzogen hatten, startete das Aktienbarometer am vergangenen Freitag mit einem Aufwärtsgap (8.668 zu 8.838 Punkten) in den Handel. Diese konstruktiven Entwicklungen dürften heute Morgen erneut verpuffen, denn die deutschen Standardwerte dürften deutlich schwächer in die neue Handelswoche starten. Allerdings unterstreicht auch der Wochenchart des Aktienbarometers die Bedeutung der Kernunterstützung aus dem Tief vom Oktober 2014 bei 8.355 Punkten, den alten Ausbruchsmarken von 2007 und 2000 bei 8.152/8.136 Punkten sowie der 200-Monats-Linie (akt. bei 8.016 Punkten). Die markante Lunte der jüngsten Wochenkerze sowie die Tatsache, dass die Serie der verlustreichen letzten Wochenkerzen mit einem weißen Kerzenmuster durchbrochen wurde, belegen die Relevanz der in den letzten Tagen immer wieder angeführten Rückzugszone. Damit ist diese Bastion weiterhin prädestiniert, um eine technische Reaktion einzuleiten. Im langfristigen Kontext kehrt allerdings erst wieder Normalität ein, wenn der DAX® das 2018er-Tief bei 10.279 Punkte zurückerobert.
Wichtiger Kampf um die 20.000er-Marke
Die Dynamik des Kursverfalls der letzten Wochen hat die Volatilität auch in den USA auf Rekordniveaus anspringen lassen. Der trendfolgende MACD quittiert diese Entwicklung mit einem noch nie dagewesenen Tiefstand. Gleichzeitig sendet der RSI erste Signale, die Mut machen. Während der Oszillator im Wochenbereich so tief im überverkauften Terrain notiert wie seit der Finanzmarktkrise 2008 nicht mehr, ergibt sich im Tagesbereich eine divergente Entwicklung. So wurde das jüngste Verlaufstief (18.917 Punkte) nicht mehr durch ein entsprechendes Indikatortief bestätigt. Trotz des erreichten Grads an Überverkaufheit sollten Anleger die letzten drei Tageskerzen genau im Auge behalten. Diese zeichnen sich durch nahezu deckungsgleiche Tagestiefs (19.177/18.917 Punkte) bzw. Tageshochs (20.443/20.531 Punkte) aus. Hieran können Investoren den Kampf um die Marke von 20.000 Punkten festmachen. Während bei einem neuen Verlaufstief eine weitere Eskalationsstufe droht, definieren wir einen Anstieg über die o. g. Tageshochs als Katalysator für eine technische Gegenbewegung in Richtung des Tiefs von 2018 bei 21.713 Punkten. Gelingt dem Dow Jones® auch die Rückeroberung des zuletzt genannten Levels, würde sich die charttechnische Gesamtsituation spürbar stabilisieren.
Pullback bietet Chancen
2003 hat die Münchener Rück-Aktie einen breitgefassten Aufwärtstrendkanal etabliert, dessen Begrenzungen aktuell bei 286,40 EUR bzw. 126,62 EUR verlaufen. Nachdem der Rückversicherer noch im Februar die obere Kanalbegrenzung testete, kam es in der Folge zu einem dynamischen Kursrücksetzer an die massive horizontale Haltezone bei 150/140 EUR. Seit 1998 hat das Papier auf dieser Basis in schöner Regelmäßigkeit Hoch- und Tiefpunkte ausgebildet (siehe Chart). Mit dem 61,8%-Fibonacci-Retracement der gesamten Haussebewegung seit 2003 (138,10 EUR) steht zudem knapp unterhalb dieser Bastion eine weitere Auffangmarke zur Verfügung. Im absoluten „worst case“ definiert zudem der eingangs angeführte Basisaufwärtstrend die nächste Rückzugslinie. Dessen Bedeutung wird durch ein weiteres Fibonacci-Level – konkret die 76,4%-Korrektur des Aufwärtsimpulses seit 2011 (126,74 EUR) – untermauert. Die untenstehenden Aktienanleihen verfügen jeweils über einen Basispreis von 125 EUR, so dass die genannten Unterstützungen berücksichtigt werden. Schon jetzt notiert z. B. die Relative Stärke nach Levy so niedrig wie zuletzt 2003. Die überverkaufte Lage sowie Insiderkäufe in der letzten Woche sollten Anlegern Mut machen, dass die diskutierten Haltemarken verteidigt werden.
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