DAX® - "inside candles" als Taktgeber
"inside candles" als Taktgeber
Der DAX® ist erfolgreich in die neue Woche gestartet. Sprich: Auf Tagesschlusskursbasis konnte das Aktienbarometer weitere Zugewinne verbuchen. Dennoch ist derzeit nicht alles eitel Sonnenschein, denn die letzten fünf Tageskerzen zeichnen sich durch eine geringe Tagesschwankungsbreite sowie kleine Kerzenkörper aus. Unter dem Strich zeigen sich die deutschen Standardwerte damit „stabil auf hohem Niveau“, doch sie verbleiben auch innerhalb der Handelsspanne vom vergangen Montag. Unter Tradingaspekten ergeben sich daraus unterschiedliche Handlungsalternativen: Während ein Abgleiten unter das Freitagstief bei 13.005 Punkten eine kurzfristige Verschnaufpause auslösen dürfte, markiert das Verlaufshoch vom 9. November (13.297 Punkte) unverändert den Ausgangspunkt zu einer sehr wichtigen Widerstandszone. Letztere erstreckt sich bis zum Hoch von Anfang September bei 13.460 Punkten. Seit Ende 2019 hat der DAX® in diesem Dunstkreis mehrfach wichtige Hochpunkte ausgebildet. Gelingt der Sprung über diese Hürden, verleiht das Ausbruchsszenario der klassischen Flaggenkonsolidierung zusätzlichen Nachdruck. Lohn der Mühen dürfte dann eine Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsdynamik sein.
S-K-S-Formation komplettiert
Seit dem zyklischen Tief von Ende März bei 5,72 EUR hat sich die ProSieben-Aktie spürbar erholt. Charttechnisch hinterlässt diese Entwicklung nachhaltige Spuren, denn dank der jüngsten Kursavancen liegt inzwischen eine multiple, inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation vor (siehe Chart). Der Sprung über den Abwärtstrend seit März 2019 (akt. bei 11,69 EUR) hatte vor Wochenfrist die untere Umkehr vervollständigt. Gleichzeitig kann die Kursentwicklung der letzten Monate als symmetrisches Dreieck interpretiert werden. Das Anschlusspotential – abgeleitet aus dem zuletzt angeführten Kursmuster – lässt sich auf gut 16 EUR taxieren. Dieses Etappenziel harmoniert bestens mit den diversen alten horizontalen Barrieren sowie der 23,6%-Korrektur des gesamten Baisseimpulses der letzten fünf Jahre (16,39 EUR). Langfristig ergibt sich aus der o. g. S-K-S-Trendwende sogar ein Anschlusspotential bis gut 19 EUR. Um die beschriebene „doppelte“ Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft, nicht mehr unter den o. g. ehemaligen Baissetrend zurückzufallen. Schließlich würde eine negative Weichenstellung die beschriebene untere Umkehr negieren.
Nächstes Gap unterstreicht die Ambitionen
Letzte Woche hatten wir nach einer langen Abstinenz an dieser Stelle die Boeing-Aktie wieder einmal analysiert (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 12. November). Unsere Kernargumente waren seinerzeit das Nutzen der horizontalen Marken bei rund 150 USD als Sprungbrett sowie das Auflösen einer klassischen Korrekturflagge nach oben. Letzteres sogar mit einem Aufwärtsgap bei 158,47/172,23 USD. Damit sind wir beim Thema: Schließlich riss der Flugzeugbauer zu Wochenbeginn eine weitere Kurslücke (187,26 USD zu 191,36 USD). Dieses Gap trägt maßgeblich zu einer nachhaltigen Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 179,36 USD) bei. Auch die quantitativen Indikatoren signalisieren derzeit grünes Licht. Hervorheben möchten wir die Bodenbildung im Verlauf des Wochen-RSI. Per Saldo sehen wir gute Chance, dass die Aktie in den nächsten Wochen bis zum Junihoch bei 234,20 USD vorstoßen wird. Zusammen mit einem Fibonacci-Cluster aus der 38,2%-Korrektur von März 2019 bis März 2020 (225,35 USD) sowie dem 61,8%-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit 2016 (233,45 USD) entsteht hier eine wichtige Kumulationszone. Unter Risikogesichtspunkten bietet das jüngste Gap Tradern die Gelegenheit, ihre Stopps engmaschig nachzuziehen.
Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
Kostenlos abonnieren
Wichtige Hinweise
Werbehinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
Der DAX® ist erfolgreich in die neue Woche gestartet. Sprich: Auf Tagesschlusskursbasis konnte das Aktienbarometer weitere Zugewinne verbuchen. Dennoch ist derzeit nicht alles eitel Sonnenschein, denn die letzten fünf Tageskerzen zeichnen sich durch eine geringe Tagesschwankungsbreite sowie kleine Kerzenkörper aus. Unter dem Strich zeigen sich die deutschen Standardwerte damit „stabil auf hohem Niveau“, doch sie verbleiben auch innerhalb der Handelsspanne vom vergangen Montag. Unter Tradingaspekten ergeben sich daraus unterschiedliche Handlungsalternativen: Während ein Abgleiten unter das Freitagstief bei 13.005 Punkten eine kurzfristige Verschnaufpause auslösen dürfte, markiert das Verlaufshoch vom 9. November (13.297 Punkte) unverändert den Ausgangspunkt zu einer sehr wichtigen Widerstandszone. Letztere erstreckt sich bis zum Hoch von Anfang September bei 13.460 Punkten. Seit Ende 2019 hat der DAX® in diesem Dunstkreis mehrfach wichtige Hochpunkte ausgebildet. Gelingt der Sprung über diese Hürden, verleiht das Ausbruchsszenario der klassischen Flaggenkonsolidierung zusätzlichen Nachdruck. Lohn der Mühen dürfte dann eine Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsdynamik sein.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
S-K-S-Formation komplettiert
Seit dem zyklischen Tief von Ende März bei 5,72 EUR hat sich die ProSieben-Aktie spürbar erholt. Charttechnisch hinterlässt diese Entwicklung nachhaltige Spuren, denn dank der jüngsten Kursavancen liegt inzwischen eine multiple, inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation vor (siehe Chart). Der Sprung über den Abwärtstrend seit März 2019 (akt. bei 11,69 EUR) hatte vor Wochenfrist die untere Umkehr vervollständigt. Gleichzeitig kann die Kursentwicklung der letzten Monate als symmetrisches Dreieck interpretiert werden. Das Anschlusspotential – abgeleitet aus dem zuletzt angeführten Kursmuster – lässt sich auf gut 16 EUR taxieren. Dieses Etappenziel harmoniert bestens mit den diversen alten horizontalen Barrieren sowie der 23,6%-Korrektur des gesamten Baisseimpulses der letzten fünf Jahre (16,39 EUR). Langfristig ergibt sich aus der o. g. S-K-S-Trendwende sogar ein Anschlusspotential bis gut 19 EUR. Um die beschriebene „doppelte“ Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft, nicht mehr unter den o. g. ehemaligen Baissetrend zurückzufallen. Schließlich würde eine negative Weichenstellung die beschriebene untere Umkehr negieren.
ProSiebenSat.1 (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart ProSiebenSat.1
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Nächstes Gap unterstreicht die Ambitionen
Letzte Woche hatten wir nach einer langen Abstinenz an dieser Stelle die Boeing-Aktie wieder einmal analysiert (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 12. November). Unsere Kernargumente waren seinerzeit das Nutzen der horizontalen Marken bei rund 150 USD als Sprungbrett sowie das Auflösen einer klassischen Korrekturflagge nach oben. Letzteres sogar mit einem Aufwärtsgap bei 158,47/172,23 USD. Damit sind wir beim Thema: Schließlich riss der Flugzeugbauer zu Wochenbeginn eine weitere Kurslücke (187,26 USD zu 191,36 USD). Dieses Gap trägt maßgeblich zu einer nachhaltigen Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 179,36 USD) bei. Auch die quantitativen Indikatoren signalisieren derzeit grünes Licht. Hervorheben möchten wir die Bodenbildung im Verlauf des Wochen-RSI. Per Saldo sehen wir gute Chance, dass die Aktie in den nächsten Wochen bis zum Junihoch bei 234,20 USD vorstoßen wird. Zusammen mit einem Fibonacci-Cluster aus der 38,2%-Korrektur von März 2019 bis März 2020 (225,35 USD) sowie dem 61,8%-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit 2016 (233,45 USD) entsteht hier eine wichtige Kumulationszone. Unter Risikogesichtspunkten bietet das jüngste Gap Tradern die Gelegenheit, ihre Stopps engmaschig nachzuziehen.
Boeing (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Boeing
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
Kostenlos abonnieren
Wichtige Hinweise
Werbehinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de