DAX mit starker Reaktion, Infineon wagt den nächsten Schritt

Nach den deutlichen Kursverlusten in der Vorwoche und den anhaltenden Handelsstreitigkeiten sah es am heutigen Montag zunächst so aus, als sollte der DAX seinen Negativtrend fortsetzen. Allerdings konnte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer nach einem schwachen Auftakt wieder berappeln.

Das war heute los. Im frühen Handel verlor der DAX rund 0,9 Prozent an Wert, konnte im weiteren Handelsverlauf jedoch in die Gewinnzone drehen. Allerdings sind wir noch sehr weit davon entfernt, von einer nachhaltigen Stabilisierung oder gar Erholung zu sprechen. Schließlich ist der Handelsstreit zwischen China und den USA längst nicht gelöst. Außerdem könnten wir uns auf einen ungeregelten Brexit hinzubewegen. Gleichzeitig könnte das Thema italienische Schulden ganz schnell wieder auf die Tagesordnung zurückkehren.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX überzeugte heute vor allem Wirecard. Die Aktie des Zahlungsabwicklers aus Aschheim bei München zeigte eine Gegenbewegung nach den jüngsten Kursverlusten. Das Plus lag in der Spitze bei knapp 4 Prozent. Positiv bemerkbar machte sich auch eine gestrige Twitter-Nachricht von Konzernchef Markus Braun, wonach das Unternehmen auf ein herausragendes erstes Halbjahr 2019 zusteuern würde.

Im Fokus stand auch Infineon. Allerdings wurde der Münchner Halbleiterkonzern regelrecht abgestraft. Die Infineon-Aktie rutschte zeitweise um etwas mehr als 10 Prozent in die Tiefe, nachdem das Unternehmen die Übernahme US-Branchenkonkurrenten Cypress Semiconductor für 9 Mrd. Euro vermeldet hatte. Es ist die größte Übernahme in der Firmengeschichte. Während man sich auf Unternehmensseite freute, mit dem Deal zur Nummer acht unter den weltweiten Chip-Herstellern aufzusteigen, zeigten sich Investoren weniger begeistert.

Das steht morgen an. Am morgigen Dienstag dürften Anleger unter anderem auf die Inflationsdaten für den Monat Mai schauen. Außerdem werden die April-Arbeitslosenzahlen für die Eurozone veröffentlicht. Aus den USA erreichen uns am Nachmittag zudem die April-Daten zum Auftragseingang in der Industrie.

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