Zur Beantwortung dieser Frage ziehen wir einen treuen Wegbegleiter der letzten Jahre heran: den Monatschart der deutschen Standardwerte. Der Basisaufwärtstrend seit 1982 bildet hier im Zusammenspiel mit den Hochpunkten aus den Jahren 2007 und 2000 bei 8.152/36 Punkten ein großes aufsteigendes Dreieck (siehe Chart 8). Das rechnerische Kursziel aus der 2013 nach oben aufgelösten Konsolidierungsformation lässt sich auf rund 14.000 Punkte veranschlagen. Als wir dieses Kursmuster erstmals anführten, wurden wir für dieses Kursziel belächelt – heute ist es fast Normalität. Vor einem Jahr hatten wir darüber hinaus die Elliott-Wellen-Zählung der Rally seit 2009 angeführt. Die „finale Welle 5“ war seinerzeit eines der Kernargumente für unsere Prognose eines neuen Allzeithochs in 2017. Aktuell helfen die Elliott-Wellen möglicherweise bei der Kurszielbestimmung für 2018. Oftmals orientiert sich das Ausmaß der „Welle 5“ an der Länge der „Welle 1“. Da die laufende Aufwärtsbewegung nun schon weiter trägt als der erste Teil der Rally von 2009 bis 2011, definiert die 138,2%-Fibonacci-Extension das nächste Anlaufziel. Unterstellen Anleger also 138,2% der „Welle 1“ als mögliche Größenordnung, dann ergibt sich das nächste Anlaufziel bei 14.224 Punkten. |