DAX® - Volatilität auf Rekordhoch
Volatilität auf Rekordhoch
Aufgrund des erneuten Abwärtsgaps (9.065 zu 8.967 Punkten) sowie des erneuten DAX®-Verlaufstief bei 8.256 Punkten ist der VDAX®-new gestern auf ein neues Allzeithoch gesprungen. Konkret bedeutet das, dass das Volatilitätsbarometer mit einem noch nie dagewesenen Wert von 93 das Hoch der Finanzmarktkrise vom Oktober 2008 übersprungen hat. Die deutschen Standardwerte befinden sich somit weiterhin im Panikmodus. Eine solch schwankungsintensive Phase ermöglicht aber auch attraktive Konditionen bei strukturierten Produkten (siehe unten). Trotz des neuerlichen Abverkaufs brachte der Wochenauftakt dennoch einen ersten Silberstreif. So konnte sich das Aktienbarometer vom o. g. Tagestief deutlich erholen. Auf Tagesbasis entsteht ein sog. „doji“ mit markanter Lunte. Dank dieses Candlestickmusters wurde zumindest auf Tagesschlusskursbasis das Tief vom Februar 2016 bei 8.699 Punkten verteidigt. Da sich auf diesem Niveau gleichzeitig auch das 50%-Fibonacci-Retracement des gesamten Hausseimpulses seit 2009 (8.689 Punkte) befindet, handelt es sich um ein überaus wichtiges Haltebündel. Ein Schließen der o. g. x-ten Abwärtskurslücke würde eine technische Aufwärtsreaktion begünstigen.
DAX® (Daily)

Erfolgreicher Test der ultimativen Haltezone?
Zu Wochenbeginn musste der DAX® das gefühlt x-te Abwärtsgap im Verlauf des Kursverfalls der letzten Wochen hinnehmen. Die Kursverluste seit dem Allzeithoch von Mitte Februar bei 13.795 Punkten summieren sich in der Spitze auf 5.500 Punkte bzw. 40 %. Damit beschäftigt Investoren derzeit vor allem die Frage: „Wie tief ist tief genug?“ In diesem Zusammenhang halten wir einen Blick auf den Monatschart des DAX® für sehr hilfreich. Das jüngste Verlaufstief bei 8.256 Punkten lotet im Langfristchart ein extrem massives Unterstützungsbündel aus. So markiert das Tief vom Oktober 2014 bei 8.355 Punkten den Auftakt zur Kumulationszone aus den alten Ausbruchsmarken von 2007 und 2000 bei gut 8.152/8.136 Punkten sowie dem langfristigen gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Monate (akt. bei 8.015 Punkten). Mit dem Basisaufwärtstrend seit 1982 (akt. bei 7.562 Punkten) steht knapp darunter eine weitere wichtige Rückzugslinie zur Verfügung. Übergeordnet kann der jüngste Abwärtsimpuls als Pullback an die beschriebene Bastion interpretiert werden. Aufgrund deren Bedeutung dürfte es auf dieser Basis (zunächst) zu einer technischen Reaktion kommen.
DAX® (Monthly)

Drohende Doppeltopgefahr
Mit dem Hoch vom 6. März bei 179,56 erreichte der Euro-BUND-Future fast das Niveau seines Allzeithochs von Mitte August vergangenen Jahres (179,66). Seither korrigiert das Rentenbarometer allerdings, wodurch sich die Gefahr der Ausprägung eines klassischen Doppeltops ergibt (siehe Chart). Vor diesem Hintergrund sollten Anleger die Haltezone aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 173,55) und dem Aufwärtstrend seit Oktober 2018 (akt. bei 172,84) beachten. Ein nachhaltiger Bruch dieser Rückzugszone dürfte dem diskutierten Doppeltop-Szenario neue Nahrung verleihen. Hilfreich erscheint uns in diesem Kontext der Blick auf die verschiedenen Indikatoren. Sowohl im Verlauf des RSI als auch des MACD kam es jüngst zum Bruch der dort jeweils bestehenden Haussetrends. Eine solche Weichenstellung auf Indikatorebene war in der Vergangenheit oftmals ein Katalysator für einen entsprechenden Trendbruch im eigentlichen Chartverlauf. Sollte es tatsächlich dazu kommen, definiert das 2019er-Tief bei 169,12 das nächste Anlaufziel. Dieses Level definiert gleichzeitig die Nackenlinie des o. g. möglichen Umkehrmusters und deckt sich zudem mit der verbliebenen Rollover-Kurslücke vom Juni vergangenen Jahres (untere Gapkante bei 169,01).
Euro-BUND-Future (Kontrakt Jun 20) (Daily)

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Erfolgreicher Test der ultimativen Haltezone?
Zu Wochenbeginn musste der DAX® das gefühlt x-te Abwärtsgap im Verlauf des Kursverfalls der letzten Wochen hinnehmen. Die Kursverluste seit dem Allzeithoch von Mitte Februar bei 13.795 Punkten summieren sich in der Spitze auf 5.500 Punkte bzw. 40 %. Damit beschäftigt Investoren derzeit vor allem die Frage: „Wie tief ist tief genug?“ In diesem Zusammenhang halten wir einen Blick auf den Monatschart des DAX® für sehr hilfreich. Das jüngste Verlaufstief bei 8.256 Punkten lotet im Langfristchart ein extrem massives Unterstützungsbündel aus. So markiert das Tief vom Oktober 2014 bei 8.355 Punkten den Auftakt zur Kumulationszone aus den alten Ausbruchsmarken von 2007 und 2000 bei gut 8.152/8.136 Punkten sowie dem langfristigen gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Monate (akt. bei 8.015 Punkten). Mit dem Basisaufwärtstrend seit 1982 (akt. bei 7.562 Punkten) steht knapp darunter eine weitere wichtige Rückzugslinie zur Verfügung. Übergeordnet kann der jüngste Abwärtsimpuls als Pullback an die beschriebene Bastion interpretiert werden. Aufgrund deren Bedeutung dürfte es auf dieser Basis (zunächst) zu einer technischen Reaktion kommen.
Drohende Doppeltopgefahr
Mit dem Hoch vom 6. März bei 179,56 erreichte der Euro-BUND-Future fast das Niveau seines Allzeithochs von Mitte August vergangenen Jahres (179,66). Seither korrigiert das Rentenbarometer allerdings, wodurch sich die Gefahr der Ausprägung eines klassischen Doppeltops ergibt (siehe Chart). Vor diesem Hintergrund sollten Anleger die Haltezone aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 173,55) und dem Aufwärtstrend seit Oktober 2018 (akt. bei 172,84) beachten. Ein nachhaltiger Bruch dieser Rückzugszone dürfte dem diskutierten Doppeltop-Szenario neue Nahrung verleihen. Hilfreich erscheint uns in diesem Kontext der Blick auf die verschiedenen Indikatoren. Sowohl im Verlauf des RSI als auch des MACD kam es jüngst zum Bruch der dort jeweils bestehenden Haussetrends. Eine solche Weichenstellung auf Indikatorebene war in der Vergangenheit oftmals ein Katalysator für einen entsprechenden Trendbruch im eigentlichen Chartverlauf. Sollte es tatsächlich dazu kommen, definiert das 2019er-Tief bei 169,12 das nächste Anlaufziel. Dieses Level definiert gleichzeitig die Nackenlinie des o. g. möglichen Umkehrmusters und deckt sich zudem mit der verbliebenen Rollover-Kurslücke vom Juni vergangenen Jahres (untere Gapkante bei 169,01).
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