03.01.2023 08:34
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Deutsche Bank: Steigende Zinsen beflügeln das Ergebnis

Autor: Hussam Masri

Werbung. Wird die Deutsche Bank ihr Ziel erreichen? 2019 stellte das Kreditinstitut im Rahmen der großen Umstrukturierung für das Jahr 2022 eine Eigenkapitalrendite von acht Prozent in Aussicht. Damals erschienen acht Prozent sehr ambitioniert, denn die Bank meldete einen Verlust nach dem anderen. 2019 belief sich das Minus auf stattliche 5,7 Milliarden Euro. Doch das Geldinstitut hat kräftig abgespeckt und restrukturiert. Die Rechnung scheint aufzugehen, seit 2020 schreibt die Deutsche Bank wieder schwarze Zahlen.

Insbesondere das Investmentbankgeschäft, von dem sich die Bank wegen vieler Skandale und Strafzahlungen unabhängiger machen wollte, hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Während der Pandemie sorgten die hohe Volatilität an den Anleihenmärkten sowie Fusionen und Übernahmen für ein reges Geschäft. Laut der Nachrichtenagentur Reuters erwirtschaftete das Investmentbankgeschäft in den Jahren 2020 und 2021 knapp 40 Prozent des Konzernumsatzes und mehr als 75 Prozent des Gewinns vor Steuern. Dagegen stagnierte aufgrund der niedrigen Zinsen lange Zeit das Brot-und-Butter-Geschäft der Finanzindustrie, die Annahme von Einlagen und die Kreditvergabe an Unternehmen sowie Privatkunden.

Aus den Ergebnissen der ersten neun Monate 2022 wird jedoch ein Trendwechsel sichtbar: die Erträge der Unternehmensbank, die sich auf das Firmenkundengeschäft konzentriert, kletterten überdurchschnittlich. Während der Ertrag der Investmentbank von Januar bis September 2022 „nur“ um acht Prozent auf 8,3 Milliarden Euro zunahm, verbuchte die Unternehmensbank ein Plus von stattlichen 20 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. In Summe erreichte das Geldinstitut von Januar bis Ende September 2022 ein Ertragsplus von sieben Prozent. Dazu trugen auch die Sparten Privatkundenbank mit einem Ertragszuwachs von sieben Prozent auf 6,6 Milliarden Euro sowie das Asset Management mit einem Plus von vier Prozent auf 2,0 Milliarden Euro bei.

Ob aber die Acht-Prozent-Marke in der Eigenkapitalrentabilität in 2022 erreicht wurde, wird wohl erst Anfang Februar mit der Veröffentlichung des Jahresergebnisses feststehen. Sonderbelastungen wie zum Beispiel eine Inflationsprämie von 1.500 Euro für alle 25.000 Tarifmitarbeiter gefährden die Zielerreichung. Analysten erwarten zum Teil 7,9 Prozent, eine leichte Unterschreitung der Zielmarke dürfte am Markt daher eingepreist sein. Im Vergleich zur Konkurrenz gilt die Aktie als unterbewertet, auf Basis des Buchwertes wird die Deutsche Bank mit einem Abschlag gegenüber den Wettbewerbern gehandelt.

In Anbetracht der hohen Unsicherheit an den Aktienmärkten können Investoren, die generell positiv oder neutral gegenüber der Deutschen Bank-Aktie eingestellt sind, auch einen Blick auf Anlagealternativen wie Aktienanleihen werfen. Diese Papiere bieten für einen überschaubaren Zeitraum überdurchschnittlich hohe Zinsen und sind obendrein mit einem Risikopuffer bei Endfälligkeit ausgestattet, der im Falle von sinkenden Kursen Verluste abfedert.

8,50 Prozent p.a. Festzins und 20 Prozent endfälliger Puffer nach einem Jahr

Die DekaBank 8,50 % Deutsche Bank Aktienanleihe 12/2023 (WKN DK075F) zahlt zur Fälligkeit nach knapp einem Jahr Laufzeit einen festen Zins in Höhe von 8,50 % p.a. bezogen auf den Nennbetrag (1.000,00 Euro). Damit die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss die Deutsche Bank-Aktie am Bewertungstag (15.12.2023) wenigstens auf oder über dem Basispreis (80,00 Prozent des Startwerts) schließen.

Anderenfalls drohen Verluste bei der Rückzahlung, da statt des Nennbetrags im Wert gesunkene Deutsche Bank-Aktien zu 80,00 Prozent des Startwerts an den Anleger übertragen werden. Zudem unterliegt die Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko. Demnach würden insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen.

Die Zeichnung läuft vom 03.01.2023 bis 20.01.2023, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri leitet den Aus- und Aufbau des strategisch wichtigen Bereichs „Private Banking und Wealth Management“ und zeichnet in dieser Funktion für die Einheiten Vertrieb Private Banking, Wealth Management, Vertriebsstrategie Private Banking, Produktspezialisten sowie das Zertifikategeschäft und die Produktvermarktung für die Deka-Gruppe verantwortlich.


 

Quelle

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft - als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank.

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