Der befürchtete Kursrücksetzer beim Euro-BUND-Future ist ausgeblieben. So erwies sich die Kombination aus den Tiefs vom März und Januar (156,20/00), dem Zwischenhoch vom 1. Juni (155,79) und der 200-Tages-Linie (akt. bei 155,70) als tragfähige Unterstützungszone für das Rentenbarometer. Ausgehend von dieser Basis konnte ein neuer Aufwärtsimpuls gestartet werden, der das Hoch vom 2. Oktober bei 157,67 bereits wieder in Reichweite bringt. Oberhalb dieses Widerstands bildet die Parallele (akt. bei 158,44) zum Aufwärtstrend seit dem Jahrestief vom Juni die letzte Hürde auf dem Weg in die Rekordregionen aus der 1. Jahreshälfte 2015. Anleger können bei einer entsprechenden Weichenstellung demnach den Aufbau neuer Longpositionen in Erwägung ziehen. Im Erfolgsfall dürfte zudem ein neues Einstiegssignal des Stochastiks vorliegen, der kurz davor steht, seine Triggerlinie von unten zu durchstoßen. Auch der MACD sollte einen Ausbruch auf der Oberseite unterstützen. Insgesamt bewegt sich der Bund-Future in einem intakten Aufwärtstrend (akt. bei 153,39). Erst ein Unterschreiten der o. g. 200-Tages-Glättung würde das technische Bild eintrüben und die genannte Trendlinie wieder in den Fokus rücken. |