Barrieren entfalten ihre Wirkung
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Der DAX® startete leichter in die neue Handelswoche und zeigt damit Respekt vor der psychologischen 11.000er-Marke. Aus charttechnischer Sicht halten wir die Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.069 Punkten), dem Abwärtstrend seit Mitte April (akt. bei 11.141 Punkten), dem 61,8%-Fibonacci-Retracement des entsprechenden Korrekturimpulses (11.220 Punkte) sowie der Kurslücke vom 12. August bei 11.154/279 Punkten allerdings für wesentlich wichtiger. Vor dem Hintergrund der Bedeutung der angeführten Hürden sollten neue Longengagements zunächst bis zu einem erfolgreichen Spurt über das diskutierte Barrierenbündel zurückgestellt werden. Vielmehr markiert das gestrige „bearish engulfing“ möglicherweise eine kurzfristige Zäsur. Der nächste Auffangbereich wird dabei durch die Tiefs von Ende Oktober bei 10.692 Punkten definiert. Solange die wichtige Unterstützung bei 10.500 Punkten – bestehend aus der Nackenlinie des zuletzt vervollständigten Doppelbodens, dem Aufwärtsgap vom 23. Oktober und einem weiteren Fibonacci-Level – nicht unterschritten wird, besitzt eine Verschnaufpause aber konstruktiven Charakter.
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DAX® (Daily)
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Der nächste Warnschuss
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Am 2. November hoben wir in Bezug auf die 10-jährige Rendite in Deutschland den auf Basis der Haltezone aus zwei unterschiedlichen Fibonacci-Leveln (0,56 % bzw. 0,54 %), der sich stabilisierenden 38-Wochen-Linie (akt. ebenfalls bei 0,56 %) sowie den letzten Tiefpunkten bei rund 0,50 % ausgeprägten „Hammer“ hervor. Das damals beschriebene Candlestickumkehrmuster hat seine Wirkung nicht verfehlt! Schließlich muss der Mitte Juni etablierte Korrekturtrend mittlerweile als trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Eine nachhaltige Auflösung dieses Konsolidierungsmusters nach Norden (obere Begrenzung akt. bei 0,66 %) legt aller Voraussicht nach den Grundstein für einen Anlauf auf das Hoch von Mitte Juni bei 1,06 %. Dieses Level markiert aber erst den Auftakt zu einer extrem massiven Widerstandszone, die sich über die Tiefpunkte von 2012 und 2013 bei 1,13 % bzw. 1,15 % bis zur 200-Wochen-Linie (akt. bei 1,25 %) erstreckt. Zunächst müssen sich Anleger deshalb auf steigende Renditen einstellen. Von einer wirklichen Zinswende kann aber erst gesprochen werden, wenn das o. g. Barrierenbündel zwischen 1,06 % und 1,25 % aus dem Spiel genommen wird.
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10 jährige Rendite Deutschland (Weekly)
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Abwärtsgap bestätigt Fehlausbruch
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Nach der vielversprechenden Entwicklung der Continental-Aktie in Form des Überwindens der 200-Tages-Linie (akt. bei 209,37 EUR) bzw. des jüngst erfolgten Spurts über den seit März bestehenden Korrekturtrend (akt. bei 220,28 EUR) erfordert die aktuelle Kursentwicklung unseres Erachtens ein Umdenken. Doch der Reihe nach: Der Bruch des angeführten Abwärtstrends muss mittlerweile als typischer Fehlausbruch eingestuft werden. Für einen besonderen Wermutstropfen sorgt dabei, dass der Rückfall in den Trend per Abwärtsgap bei 218,80/218,20 EUR erfolgte. Ein solche „Abrisskante“ verleiht dem „false break“ eine besondere Note. Da der MACD aktuell zudem ein frisches Verkaufssignal generiert und sich im Verlauf des RSI eine Toppbildung abzeichnet, kommt parallel auch noch Gegenwind vonseiten der technischen Indikatoren. Daher sollten Anleger derzeit den Blick in Richtung der o. g. Durchschnittslinie schweifen lassen, bevor der Kumulationspunkt, bestehend aus diversen Tiefpunkten und dem 50%-Fibonacci-Retracement des gesamten Baisseimpulses seit März dieses Jahres, bei etwa 200 EUR auf die Tagesordnung rückt. Als Absicherung für neue Shortpositionen bieten sich die letzten beiden Verlaufshochs bei 225,05/80 EUR an.
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Continental (Daily)
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