Die letzten Jahre liefen für Hochtief-Aktionäre „wie am Schnürchen“. Nach einer Börsenrally, die ihresgleichen sucht, werden wir allerdings vorsichtiger. Aus charttechnischer Sicht liegt das vor allem an den beiden „shooting stars“, welche der Titel zuletzt im Dunstkreis der Parallelen (akt. bei 167,30 EUR) zum steilen Haussetrend seit Herbst 2012, ausgeprägt hat. Im Zusammenspiel mit verschiedenen historisch heißgelaufenen Indikatoren (z. B. RSI, MACD) signalisieren die negativen Candlestickmuster zunehmende Ermüdungserscheinungen. Als besonders kritisch stufen wir dabei das Junitief bei 159,80 EUR ein. Da dieses Level inzwischen unterschritten ist, gilt der jüngste „shooting star“ als tatsächlich negativ nach unten aufgelöst. Die Relevanz dieses Verkaufstriggers wird noch zusätzlich durch den Tageschart untermauert. Aufgrund der negativen Weichenstellung liegt in diesem Zeitfenster ein klassisches Doppeltopp vor, aus dem sich ein rechnerisches Kursziel von rund 149 EUR ableiten lässt. Interessanterweise harmoniert dieses Abschlagspotential gut mit dem Tief vom 17. März bei 149,40 EUR. |