Hohe Brexit-Unsicherheit, Kräftige Kursgewinne bei RWE und Deutscher Börse

Der DAX trat am Montag aufgrund fehlender Impulse aus Übersee weitgehend auf der Stelle. Denn in den USA waren die Börsen wegen des Labor-Day-Feiertags heute geschlossen.

Das war heute los. Am Sonntag traten US-Zölle in Höhe von 15 Prozent auf weitere chinesische Importgüter im Volumen von über 100 Mrd. US-Dollar in Kraft. Auf die Strafzölle dürften die US-Märkte aber feiertagsbedingt erst ab Dienstag reagieren. Positiv ist dennoch weiterhin, dass die USA und China nach wie vor an den geplanten Gesprächen in den kommenden Wochen festhalten.

In Großbritannien bleibt die Unsicherheit in Sachen Brexit groß. Premierminister Boris Johnson kündigte an, mit harten Konsequenzen gegen Parteimitglieder vorzugehen, die sich gegen seine Linie stellen. Möglich ist auch, dass Johnson eine Neuwahl anstrebt. Der DAX pendelte am Vormittag zunächst nur seitwärts, bevor gegen Mittag ein kurzfristiger Anstieg um 0,5 Prozent verzeichnet wurde. Im weiteren Tagesverlauf gab der DAX die zwischenzeitlichen Kursgewinne aber wieder ab.   

Das waren die Tops & Flops. Zu den größten DAX-Gewinnern zählte heute RWE. Die Aktie des Essener Energiekonzerns legte zeitweise um fast 5 Prozent zu. RWE wurde befeuert durch eine positive Analysteneinschätzung. Ebenfalls auf der Gewinnerseite weit vorne stand die Deutsche Börse, die zwischenzeitlich einen Kursgewinn von knapp 3 Prozent verzeichnete. Die Aktie konnte damit an die am Freitag gestartete Aufholbewegung anknüpfen und erreichte einen neuen historischen Höchststand. Die Aktie gilt als Aufstiegskandidat für den Euro Stoxx 50. Die Entscheidung darüber fällt am Montagabend.

Zu den DAX-Verlierern zählte zwischenzeitlich thyssenkrupp mit Kurseinbußen von bis zu rund 2 Prozent. Damit wurde der Aufwärtstrend der vergangenen Wochen vorerst gestoppt. Ebenfalls im Fokus stand Daimler. Die Aktie gab am Nachmittag trotz einer erfreulichen Nachricht zeitweise um rund 0,5 Prozent nach. Der Daimler-Vorstandsvorsitzende Ola Källenius prognostizierte in einem Interview mit der „Automobilwoche“ für das zweite Halbjahr 2019 höhere Absätze für Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Smart.

Das steht morgen an. Am morgigen Dienstag startet für das britische Parlament die erste Sitzungswoche nach der Sommerpause. Für die Euro-Zone wird die Entwicklung der Erzeugerpreise für den Monat Juli bekanntgegeben. In den USA stehen die Bauausgaben (Juli) und der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (August) im Fokus.

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