Infineon: Der leise Riese der deutschen Tech-Zukunft
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Neulich, als ich in einer Mittagspause durch das Frankfurter Westend lief, fiel mein Blick auf ein E-Auto, das lautlos an mir vorbeiglitt. Kein Motorbrummen, keine Abgase – nur ein surrendes Versprechen von Zukunft. Ich dachte: Was man da nicht sieht, ist oft das Entscheidende. Und genau das bringt mich zu Infineon – dem vielleicht unsichtbarsten, aber strategisch wichtigsten Technologiekonzern, den wir in Deutschland haben.
Infineon, das klingt nüchtern, fast technisch. Doch hier wird an der Infrastruktur der Zukunft gearbeitet. Als größter Halbleiterhersteller Europas gehört das Unternehmen zu den globalen Top Ten, und das nicht nur wegen seiner Produktvielfalt in analogen, Mixed-Signal- und digitalen ICs. Das Unternehmen ist führend bei Leistungshalbleitern und Mikrocontrollern – unverzichtbar für alles, was mit smarter Mobilität, erneuerbarer Energie und KI zu tun hat. Lassen Sie uns bei Infineon mal wieder unter die Haube schauen…
Die jüngsten Quartalszahlen des Konzerns zeigen hierbei ein Bild mit Licht und Schatten. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erzielte Infineon einen Umsatz von 3,704 Milliarden Euro. Das ist solide, aber leicht unter den Erwartungen gewesen. Das Segmentergebnis lag bei 668 Millionen Euro, was einer Marge von 18,0 Prozent entspricht. Für das vierte Quartal erwartet der Konzern einen Umsatzanstieg auf rund 3,9 Milliarden Euro und eine Segmentergebnismarge im hohen Zehn-Prozent-Bereich.
Für das Gesamtjahr 2025 bleibt das Management um Konzernchef Jochen Hanebeck vorsichtig optimistisch. Bei einem zugrunde gelegten Wechselkurs von 1,15 US-Dollar pro Euro erwartet Infineon einen Jahresumsatz von rund 14,6 Milliarden Euro, was leicht unter dem Vorjahr liegen würde. Die bereinigte Bruttomarge soll derweil mindestens 40 Prozent erreichen. Bemerkenswert ist der voraussichtlich organische Free Cashflow von rund 1,0 Milliarden Euro. Bereinigt um größere Investitionen liegt dieser sogar bei etwa 1,7 Milliarden Euro.
Dagegen investiert Infineon wiederum mit Weitblick: Rund 2,2 Milliarden Euro fließen in neue Kapazitäten – ein klares Zeichen, dass man sich nicht vom zyklischen Halbleitermarkt schrecken lässt. Die die geplante Übernahme des Automotive-Ethernet-Geschäfts von Marvell zeigt, wie ernst Infineon den Ausbau seiner Position in der automobilen Zukunft nimmt, auch wenn dies den Free Cashflow kurzfristig belastet (etwa –1,2 Milliarden Euro).
Auch strategisch bleibt der Blick klar nach vorne gerichtet. Infineon setzt auf langfristige Megatrends wie Elektromobilität, softwaredefinierte Fahrzeuge, KI-Rechenzentren, Edge-Computing und erneuerbare Energien. Trotz des leichten Umsatzrückgangs im laufenden Jahr wird ab 2026 mit zweistelligen Wachstumsraten gerechnet, konkret mit einer kumulierten Umsatzsteigerung von über 10 Prozent jährlich bis 2028. Kurzfristig drückt zwar die Marge durch Unterauslastung und operative Synergieverluste, bis 2028 soll sie aber auf 27 Prozent steigen, dank besserer Auslastung und geplanter Effizienzprogramme.
Es stellt sich für uns Anlegende die Frage: Wie viel Zukunft steckt in Infineon? Meine persönliche Einschätzung: Langfristig eine Menge. Das Unternehmen ist tief in jenen Märkten verankert, die Wachstum nicht nur versprechen, sondern tatsächlich liefern. Gleichzeitig bleibt das Geschäft anspruchsvoll: Technologisch komplex, kapitalintensiv, stark vom Konjunkturzyklus abhängig. Natürlich bleiben da auch Risiken. Der Chipmarkt ist hochvolatil, und Infineon ist nicht immun gegen makroökonomische Schwankungen. Ein schwächerer US-Dollar kann die Margen belasten, ebenso wie das erhebliche China-Exposure mit rund 35 Prozent Umsatzanteil. Aber: Langjährige Kundenbeziehungen und eine ausgeprägte Systemkompetenz sorgen für eine gewisse Stabilität, selbst in einem konjunkturell zyklischen Marktumfeld wie der Halbleiterbranche.
Für Anlegende, die zwar von der langfristigen Stärke des Halbleiterkonzerns überzeugt sind, aber kurzfristige Kursschwankungen meiden wollen, könnte unser neues Express-Zertifikat Relax 12/2031 auf Infineon mit 40 Prozent Risikopuffer eine taktisch gute Alternative zum Direktinvestment in die Aktie sein.
10,0 Prozent mögliche Zinsen pro Periode, vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeit plus 40 Prozent Risikopuffer
Das DekaBank Infineon Express-Zertifikat Relax 12/2031 (WKN DK1GN0) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 100 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der Infineon-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert (erste Beobachtungs- bzw. Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate). Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Dezember 2026 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent des Startwerts im Jahr 2030. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 06.10.2025.
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden im Dezember 2031 der maximal mögliche Zinsbetrag von 600 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Infineon-Aktie am finalen Bewertungstag (02.12.2031) nicht unterhalb der Barriere von 60 Prozent des Startwerts schließt.
Eine Unterschreitung der Barriere am finalen Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Infineon-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
Die Zeichnung läuft vom 15.09.2025 bis 06.10.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.
Disclaimer: Dieses Dokument enthält keine Kostendarstellung, die die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis erfüllt. Einen solchen erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragsausführung. Bei Fragen zu den Kosten wenden Sie sich bitte an Ihren Kundenberater / Ihre Kundenberaterin. Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-I-25“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK1GN04_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
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Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.