Infineon sieht Anzeichen der Besserung

Autor: Hussam Masri

Werbung.  Angekündigte Übernahmen ziehen sich bis zum Vollzug oft länger hin als gedacht. So ist es derzeit auch bei Infineon. Deutschlands Halbleiter-Branchenprimus will den US-Konkurrenten Cypress Semiconductor schlucken und damit den größten Zukauf seiner Firmengeschichte stemmen. Für die neun Mrd. Euro schwere Transaktion stehen die Zustimmungen der US-amerikanischen und chinesischen Behörden aber noch aus. Der ursprüngliche Zeitplan bis Anfang 2020 ist mittlerweile hinfällig. Nun wird mit einer Freigabe der Übernahme frühestens gegen Ende des laufenden Quartals gerechnet. Von den EU-Wettbewerbshütern gab es schon im Herbst 2019 grünes Licht. Infineon möchte mit der Übernahme technologisch vorankommen und sich teure Eigenentwicklungen sparen. Durch die angestrebte Integration könne Infineon zur weltweiten Nummer eins bei Chips für die Automobilindustrie aufsteigen, so die Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden Reinhard Ploss. Zudem gebe es Wachstumspotenziale in den Bereichen Industrie und Internet der Dinge.

Das Management konnte mit seiner jüngsten Berichterstattung für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2019 positiv überraschen. Zwar gingen der Umsatz und das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorquartal zurück. Die konzerneigenen Prognosen und auch die Schätzungen von Analysten hatten jedoch größere Abschläge unterstellt. Einsparungen und Sondereffekte stützten das Segmentergebnis im Auftaktquartal des neuen Geschäftsjahres 2019/20. Mit einer breiten Erholung der Nachfrage rechnet Reinhard Ploss allerdings erst in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres. Bisher seien Anzeichen einer Besserung auf einzelne Bereiche wie das Server-Geschäft beschränkt.

Für Infineon ist das Geschäft mit der Automobilindustrie von hoher Bedeutung, da es als größter Umsatz- und Ergebnislieferant des Konzerns gilt. Deshalb ist die momentan lahmende Automobilkonjunktur für den Chiphersteller belastend. Im laufenden zweiten Geschäftsjahresquartal von Januar bis März will Infineon nun fünf Prozent mehr Umsatz als im Vorquartal erzielen und räumt sich dabei eine Spanne von zwei Prozentpunkten nach oben und unten ein. Im Gesamtjahr plant das Management ein Umsatzplus von drei bis sieben Prozent im Vorjahresvergleich und strebt eine operative Marge von rund 16 Prozent an.

Analysten versehen die Infineon-Aktie aktuell mit der Einschätzung „Halten“. Der DAX-Titel gilt als eher volatil und lässt deshalb stärkere Kursschwankungen als manch anderer Standardwert erwarten. Gleichzeitig ermöglicht ein Basiswert mit höherer Volatilität günstige Produktkonditionen beispielsweise im Bereich der Express-Zertifikate. So sind mit Infineon als zu Grunde liegendem Titel hohe potenzielle Zinsbeträge und komfortable Puffer darstellbar.

Für 55,00 Euro Zinsen pro Periode genügt die Behauptung der 75-Prozent-Barriere

Das DekaBank Infineon Express-Zertifikat Memory mit Airbag 05/2026 (WKN DK0WF0) zahlt 55,00 Euro Zinsen pro Periode inklusive Nachholeffekt (Memory-Funktion), wenn die Infineon-Aktie an den Beobachtungstagen nicht unter der Barriere in Höhe von 75,00 Prozent des Startwerts (Aktienschlusskurs vom 06.03.2020) schließt. Die Tilgungsschwelle wird in Höhe des Startwerts fixiert. Schließt die Infineon-Aktie an einem der Beobachtungstage auf oder über diesem Niveau, erfolgt eine vorzeitige Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro). Für eine Rückzahlung zum Nennbetrag zur Fälligkeit im Mai 2026 ist die Barriere relevant. Im Falle der Aktienlieferung bietet außerdem die Airbag-Funktion einen Puffer, indem sie den Anleger besserstellt als im Falle eines Direktinvestments zu Beginn der Laufzeit.

Wird die Barriere am Bewertungstag unterschritten, drohen jedoch Verluste. Denn statt des Nennbetrags wird in einem solchen Szenario Anlegern eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Infineon-Aktien übertragen. Diese Referenzanzahl ergibt sich aus dem Basispreis, der ebenfalls bei 75,00 Prozent des Startwerts liegt (Airbag-Funktion). Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 17.02.2020 bis 06.03.2020, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Scope ZMR AAA

Rating vom 25.09.2019, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter der Einheit Private Banking, Produktmanagement und Product Sales der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

Quelle

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