15.08.2017 18:00
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Lufthansa obenauf, K+S gerät unter die Räder

Nach dem gestrigen Kursfeuerwerk ging es am heutigen Dienstag im DAX deutlich gemächlicher zu. Eine nachhaltige Erholungsrallye war nicht zu beobachten, allerdings scheint das Thema Nordkorea Anleger weit weniger umzutreiben als noch in der vergangenen Woche.

Das war heute los. Zwischendurch sah es so aus, als könnte das Stimmungshoch anhalten. In der Spitze kletterte das wichtigste deutsche Börsenbarometer auf 12.234 Punkte. In der Folge wurden einige Gewinne jedoch wieder abgegeben. Schuld war unter anderem ein schwacher Frühhandel an der Wall Street.

An den neuesten deutschen BIP-Daten dürfte es nicht gelegen haben. Zwar wuchs das deutsche BIP im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal mit 0,6 Prozent etwas schwächer als erwartet. Der Dow Jones Newswires-Konsens lag bei 0,7 Prozent. Allerdings wurde das Wachstum für das Auftaktquartal nach oben revidiert. Damit hielt der deutsche Wirtschaftsboom im ersten Halbjahr 2017 an.

Das waren die Tops & Flops. Lange Zeit führten die Versorgerwerte RWE und E.ON die DAX-Gewinnerliste an. Anleger feierten erneut die verbesserten Aussichten und die ordentlichen Geschäftsergebnisse bei den ehemaligen Sorgenkindern im DAX. Später schob sich die Lufthansa-Aktie mit deutlichem Abstand an die Indexspitze. Die Anteilsscheine der Kranich-Airline profitierten vom Insolvenzantrag bei Deutschlands Nummer zwei, Air Berlin und gewannen im späten Handel rund 5 Prozent hinzu. Nachdem die hauseigene Billigfluggesellschaft Eurowings bereits Flugzeuge der kriselnden Air Berlin übernehmen konnte, bieten sich der Lufthansa nun möglicherweise weitere Chancen. Deutlich schlechter lief es am Indexende dagegen für ProSiebenSat.1. Schuld an Kursverlusten von zeitweise über 1,5 Prozent war unter anderem ein negativer Analystenkommentar.

Im MDAX kam wiederum die K+S-Aktie gehörig unter die Räder. Der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller konnte im zweiten Quartal 2017 eine Erholung im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte ausmachen, allerdings wurden die mittelfristigen Ziele einkassiert. Im Jahr 2015 wurde das Ziel ausgegeben, 2020 ein Konzern-EBITDA von 1,6 Mrd. Euro zu erreichen. Dieses Ziel sei aus heutiger Sicht „nicht mehr realistisch“. In der Folge verlor die Aktie zeitweise über 6 Prozent.

Das steht morgen an. Heute wurden die Wachstumszahlen für die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2017 veröffentlicht. Am Mittwoch sind die entsprechenden Daten für die gesamte Eurozone an der Reihe. Darüber hinaus gestaltet sich die Nachrichtenlage auf der Konjunkturseite zur Wochenmitte eher dünn.

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Quelle

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