Vielmehr favorisieren wir zunächst eine temporäre Verschnaufpause. Als Unterstützung sollte dabei eine weitere Schlüsselzone dienen. Gemeint ist die Bastion aus diversen Hochs bei rund 52/51 USD und dem ehemaligen Korrekturtrend seit Mai 2015 (akt. bei 51,49 USD). Am wichtigsten ist dabei aber zweifelsfrei die Tatsache, dass dieser Trend gleichzeitig als Nackenlinie einer multiplen inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation fungiert (siehe Chart 4). Mit anderen Worten: Seit dem Bruch der beschriebenen Trendlinie gilt eine große Bodenbildung als abgeschlossen. Deshalb sollte das „schwarze Gold“ spätestens auf diesem Niveau einen Boden finden. Langfristig dient die o. g. inversen S-K-S-Formation als Kurstreiber, so dass die Chancen für ein „Knacken“ der Barrieren bei 60 USD in einem zweiten Anlauf deutlich besser stehen. Im Erfolgsfall definiert das Tief vom Mai 2010 bei 64,24 USD den nächsten Widerstand. Perspektivisch lässt sich aus der Höhe der unteren Umkehr sogar ein Anschlusspotential ableiten, um langfristig die Tiefs der Jahre 2011 und 2012 bei 74,95/77,28 USD ins Visier zu nehmen. Vor diesem Hintergrund wäre ein Luftholen zu Jahresbeginn 2018 gesund – vor allem aber sollte dieser Prozess zeitlich limitiert sein. |