Zum Abschluss des Edelmetallteils möchten wir noch einen Blick auf den Philadelphia Gold/Silver Index werfen. Das vergangene Jahr können Goldmineninvestoren unter dem Motto: „Außer Spesen nichts gewesen“ verbuchen, denn per Mitte Dezember liegt der Index praktisch auf dem Niveau vom Jahresanfang. Auch die Schwankungsbreite der letzten 12 Monate fällt mit 97 zu 76 Punkten für das Goldminenbarometer unterdurchschnittlich aus. Diese Entwicklung spiegelt sich beispielsweise in den letzten vier Quartalskerzen wider. Diese fallen nicht nur für sich genommen klein aus, sondern verfügen gleichzeitig über kleine Kerzenkörper. Seit einiger Zeit staut sich also ein gewisses Bewegungspotential auf, das sich 2018 entladen dürfte. Die große Frage ist allerdings: In welche Richtung? Der Monatschart gibt dazu die passenden Antworten. Auf der Unterseite ist die Toleranz gegenüber weiteren Kursverlusten limitiert, denn die wichtige Haltezone aus dem Jahrestief 2017 (76 Punkte), der 38-Monats-Linie (akt. bei 75 Punkten) sowie dem Tief vom Dezember 2016 (72 Punkte) sollte in Zukunft keinesfalls unterschritten werden (siehe Chart 1). Ansonsten müsste die Kursentwicklung der letzten anderthalb Jahre als absteigendes Dreieck interpretiert werden. |