Online-Shopping liegt voll im Trend
Bis Heiligabend ist es zwar noch eine ganze Weile hin, das vorweihnachtliche Einkaufsfieber dürfte aber schon in wenigen Wochen ausbrechen. Ein Nutznießer des jährlichen Schenken-und-beschenkt-Werdens steht jetzt schon fest: der Online-Handel. Eine repräsentative Umfrage des deutschen Hightech-Verbands Bitkom ergab, dass fast jeder zweite Deutsche ab 14 Jahren plant, in diesem Jahr die Weihnachtsgeschenke im Internet zu kaufen. Das entspricht gut 33 Millionen Bundesbürgern. Vor einem Jahr waren es noch 26 Millionen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet damit, dass die E-Commerce-Einzelhandelsumsätze in Deutschland in diesem Jahr um knapp zwölf Prozent auf 43,6 Milliarden Euro zulegen werden.
Enormes Potenzial
Weltweit ist Online-Shopping auf dem Vormarsch. Nach Angaben der Unternehmensberatung A. T. Kearney stieg das weltweite Marktvolumen im B2C-Online-Handel im vergangenen Jahr um 21 Prozent auf rund 840 Milliarden US-Dollar. Bis 2018 prognostizieren die Experten einen Anstieg auf 1,51 Billionen US-Dollar, was ausgehend von 2014 einem Zuwachs von fast 80 Prozent entsprechen würde. In der von A. T. Kearney erstellten Rangliste der 30 attraktivsten E-Commerce-Märkte stehen die USA ganz oben, gefolgt von China, Großbritannien, Japan und Deutschland. Und das Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft. So liegt der Online-Anteil am gesamten Einzelhandelsumsatz trotz der enormen Zuwächse in den meisten Ländern noch unter der 10-Prozent-Marke. In Deutschland zum Beispiel bei 9,4 Prozent (Quelle: Institut für Handelsforschung).
Amazon.com mit Top-Quote
Das Wachstumspotenzial ist also enorm. Von dem Trend profitieren dürften insbesondere diejenigen Online-Händler, die in ihren jeweiligen Märkten gut aufgestellt sind und dort über eine hohe Bekanntheit verfügen. Weltweit ist Amazon.com die Nummer eins unter den Shopping-Portalen. In China wiederum dominiert Alibaba die Branche. In Deutschland gehört Zalando zu den aufstrebenden Anbietern. Über eine besonders positive Berichterstattung in der Wirtschaftspresse konnte sich zuletzt Amazon.com freuen. Das hat zum einem mit der überraschend guten Geschäftsentwicklung zu tun, aber auch mit der starken Performance der Aktie. So heißt es in einem Artikel auf www.handelsblatt.com vom 9. September 2015, dass die Amazon.com-Aktie mit einem Plus von 67 Prozent seit Jahresbeginn den Verlust im Standard & Poor‘s 500® von allen Titeln im Index am stärksten wettgemacht habe. Sie werde als sicherer Hafen gesehen, da Amazon.com 57 Prozent seines Umsatzes in Nordamerika erzielen würde und damit weniger als andere Unternehmen vom weltweiten Wachstum abhängig sei. An der Börse kam auch die Nachricht gut an, dass Amazon.com im zweiten Quartal 2015 in die Gewinnzone zurückgekehrt ist. Mittlerweile bewerten laut einer Auswertung der Nachrichtenagentur Reuters 38 von 44 Experten den US-Titel mit „Kaufen“ oder „Outperform“ (Stand: 21. September 2015). Auf der anderen Seite ist der Titel aber auch schon sehr teuer. Auf Basis der für 2016 erwarteten Gewinne liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 112 (Quelle: Reuters, Stand: 21. September 2015). Die Fallhöhe ist also ganz beträchtlich, sollte es das Unternehmen in den kommenden Quartalen einmal nicht schaffen, die Erwartungen zu erfüllen.
Alibaba unter Druck
Was passieren kann, wenn ein Börsenüberflieger auch nur leicht hinter den Prognosen zurückbleibt, zeigt das Beispiel Alibaba. Der chinesische Online-Händler konnte zwar im zweiten Quartal 2015 den Umsatz um 28 Prozent und den Nettogewinn sogar um 30 Prozent steigern, doch den Märkten war das anscheinend nicht ausreichend. Zumindest folgten nach Bekanntgabe der Zahlen massive Kursverluste. Seit dem spektakulären Rekord-Börsengang vor rund einem Jahr hat der Titel nunmehr auf Basis der Erstnotiz schon knapp 30 Prozent verloren (Stand: 21. September 2015). An den Märkten sorgt man sich, dass das Unternehmen unter der Wachstumsschwäche in China leiden könnte. Dort ist Alibaba mit einen Marktanteil von rund 80 Prozent die absolute Nummer eins unter den Online-Händlern. Immerhin: Im Gegensatz zu Amazon.com ist Chinas größtes Internetunternehmen mit einem Quartalsgewinn von zuletzt 1,53 Milliarden US-Dollar schon hochprofitabel. Auch wenn die Aktie seit geraumer Zeit unter Druck steht, geht die Mehrheit der Analysten – wie die von Reuters gesammelten Experteneinstufungen zeigen – davon aus, dass der Kurs wieder nach oben drehen wird.
Zalando überzeugt
Gute Nachrichten gibt es indes von Zalando. Die auf Modeartikel spezialisierte Onlineplattform legte starke Quartalszahlen vor. Aufgrund des boomenden Geschäfts hat das Management die Prognose zum Umsatzwachstum für das laufende Geschäftsjahr von bislang 20 bis 25 Prozent auf 28 bis 31 Prozent angehoben. „Der europäische Online-Modehandel bietet uns fantastische Möglichkeiten und wir werden diese nutzen“, kommentierte Vorstandsmitglied Rubin Ritter die gute Geschäftsentwicklung. Zu diesem Zweck plant das Berliner Unternehmen den Ausbau des Logistiknetzwerkes, unter anderem durch die Errichtung eines dritten Logistikzentrums in Deutschland.
Investieren mit Hebelkraft
Anleger, die davon ausgehen, dass sich die Kurse von E-Commerce-Aktien wie Amazon.com, Alibaba oder Zalando nach oben orientieren werden, haben mit HVB Call Optionsscheinen oder HVB Mini-Futures Bull die Chance an möglichen Kursgewinnen überproportional teilzunehmen. Anleger, die auf fallende Kurse setzen möchten, finden in HVB Put Optionsscheinen oder HVB Mini-Futures Bear entsprechende Hebelprodukte. In der nachfolgenden Tabelle sind einige Produktbeispiele aufgelistet.
Zu beachten ist, dass Hebelprodukte mit hohen Verlustrisiken (bis hin zum Totalverlust) verbunden sind, sollte sich die zugrunde liegende Aktie nicht in die gewünschte Richtung entwickeln. Sie eignen sich daher nur für erfahrene und risikobereite Anleger. Ein weiterer Punkt: Die genannten Produkte sind Schuldverschreibungen der UniCredit Bank AG. Bei Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust.
HEBELPRODUKTE VON HYPOVEREINSBANK ONEMARKETS | ||||
Basiswert | Produkttyp | ISIN | Rückzahlungstermin | Ausstattungsmerkmale |
Alibaba Group Holding Ltd. | HVB Call Optionsschein | DE000HU01M36 | 22.6.2016 | Basispreis: USD 62,- |
Alibaba Group Holding Ltd. | HVB Put Optionsschein | DE000HY78Z01 | 22.6.2016 | Basispreis: USD 68,- |
Amazon.Com Inc. | HVB Mini Future Bull | DE000HU0AAF5 | Open End | Knock-Out-Barriere: USD 433,- |
Amazon.Com Inc. | HVB Mini Future Bear | DE000HU0EY20 | Open End | Knock-Out-Barriere: USD 616,- |
Zalando SE | HVB Call Optionsschein | DE000HY8C6K5 | 22.6.2016 | Basispreis: USD 27,- |
Zalando SE | HVB Put Optionsschein | DE000HY8SCH8 | 22.6.2016 | Basispreis: USD 31,- |
Die Produktdetails sind auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht. Die Funktionsweisen finden Sie hier. Alle genannten Produkte sind Schuld verschreibungen der UniCredit Bank AG. Bei deren Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust. Stand: 21.9.2015 |
Bildnachweis:
- Shutterstock: mtkang
Dies ist eine Werbemitteilung. Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.
Für Produktinformationen sind allein maßgeblich der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de.
Funktionsweisen der HVB Produkte.
Der Beitrag Online-Shopping liegt voll im Trend erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).