Einer der großen DAX-Verlierer des vergangenen Jahres war die Lufthansa. Sie verlor knapp 17 Prozent und war damit die zweitschwächste Aktie im DAX®. Die Airline ist nun erneut unter Druck geraten, wie auch andere Aktien aus der Luftfahrt- und Tourismusbranche. Das hat mehrere Gründe.
Das Wichtigste zu Lufthansa und Ryanair vorab:
Lufthansa-Aktie erholt sich nach der Beruhigung beim Ölpreis
Ryanair erhöht Gewinnprognose
Anleger, die auf ein Comeback bei der deutschen Airline setzten, konnten am Donnerstag etwas aufatmen. Zum einen hatte der Ölpreis den Iran-Schock mehr als wettgemacht und war wieder gefallen. Zum anderen hat sich der Flugbetrieb normalisiert. Zuvor wurde aufgrund der Konflikte um den Iran ein großer Bogen gemacht, was hohe Kosten verursacht und Unsicherheit erzeugt hat.
Die DAX®-Rally der vergangenen Wochen hat die Airline fast komplett versäumt. Auch die Rahmenbedingungen sind derzeit schwierig. Zwar sind die Fluggastzahlen der Europäer ungebrochen und die Lufthansa plant in diesem Jahr mit 4.500 neugeschaffenen Stellen, doch das Fliegen soll in Europa teurer werden. In der EU-Kommission wird über eine Kerosinsteuer beraten, die sämtliche europäische Airlines hart treffen würde. Wie das Öko-Institut errechnet hat, wäre die Lufthansa hiervon allerdings stark betroffen: Mehrkosten von bis zu 2,5 Mrd. Euro pro Jahr könnten bei dem Unternehmen entstehen.
Anders als die Billig-Konkurrenz von Ryanair sind die Lufthansa-Mitarbeiter gewerkschaftlich organisiert. Streiks und steigende Löhne haben bei der Lufthansa in der Vergangenheit immer wieder auf die Stimmung geschlagen. Daher hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr im vergangenen Jahr das Gewinnziel kappen müssen - die Billigtochter Eurowings hatte erhebliche Verluste eingeflogen. Die Tochter wird nun neu ausgerichtet, vor allem die Kosten sollen gesenkt werden.
Die Billigfluglinie Ryanair hat aufgrund anziehender Geschäfte ihre Gewinnprognose erhöht. So soll der Überschuss im bis Ende März laufenden Geschäftsjahr 2019/20 zwischen 950 Millionen und 1,05 Milliarden Euro liegen. Im November wurde noch ein Ziel von 800 bis 900 Millionen Euro ausgegeben. Die Buchungen von Januar bis April liegen um ein Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt ist laut Ryanair mit 154 Millionen Passagieren im laufenden Geschäftsjahr zu rechnen, etwas mehr als die bisherige Prognose von 153 Millionen.
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