Die große Mehrzahl der Handelstage (193) brachte bis zum 15. Dezember bei den amerikanischen Standardwerten eine betragsmäßige Kursveränderung von 0,0 % bis 0,5 %. D. h. an gut 80 % aller Tage zeigte der S&P 500® nur marginale Veränderungen. Vielleicht noch beeindruckender sind die folgenden Zahlen: An lediglich vier Handelstagen konnte das Aktienbarometer um mehr als 1 % zulegen, während an ebenfalls lediglich vier Tagen Kursverluste von mehr als 1 % auftraten. Mit anderen Worten: Nur an acht Handelstagen (rund 3,2 %) kam es bis Mitte Dezember zu einer betragsmäßigen Veränderung um mehr als 1 %. Der historische Vergleich mit den zehn Jahren zuvor zeigt zudem, dass 2017 geringere Tagesschwankungen deutlich häufiger anzutreffen waren, während die Ränder – also größere Kursgewinne/-rückschläge massiv unterrepräsentiert waren oder sogar ganz fehlten (siehe Chart 3). Diese Aussagen lassen sich eins zu eins auf den DAX® übertragen. Per Saldo liegt hierin das wesentliche Gefahrenpotential für das neue Jahr. Dies gilt vor allem dann, wenn sich Anleger zu sehr an eine ruhige und gleichmäßig verlaufende Kursentwicklung der internationalen Aktienmärkte gewöhnt haben. |