13.11.2020 16:16
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Wochenvorschau vom 14. bis 20. November 2020


Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche

China: Industrieproduktion (Montag)
Trotz des tiefen, Corona-bedingten Einbruchs im Februar lag die chinesische Industrieproduktion in den ersten neun Monaten des Jahres leicht (1,2 %) über dem Niveau des Vorjahres. Die Einkaufsmanagerindizes signalisieren, dass sich die starke Dynamik der Vormonate im Oktober fortgesetzt hat. Wir erwarten eine unveränderte Jahresveränderungsrate von 6,9 %. Die Wirtschaft geht mit Schwung ins vierte Quartal und erhält immer mehr Unterstützung vom Dienstleistungssektor und den privaten Konsumausgaben. Zwar stellen die steigenden Ansteckungszahlen in Europa einen Risikofaktor dar, doch bisher profitiert die chinesische Wirtschaft von der Corona-bedingt hohen Nachfrage nach Technologiegütern.

USA: Einzelhandelsumsätze vs. Industrieproduktion (Dienstag)
Es sind die zwei Gesichter der US-Wirtschaft in der Corona-Erholung: Während die Einzelhandelsumsätze bereits im Juni das Vorkrisenniveau erstmals wieder überschreiten konnten, hinkt die Industrieproduktion auffallend deutlich hinterher. An diesem grundsätzlichen Bild dürfte sich auch mit den Oktoberzahlen nichts Wesentliches ändern. Tagesdaten zur Umsatzentwicklung lassen allerdings den Schluss zu, dass die Umsätze im Oktober gegenüber dem Vormonat gesunken sein dürften. Dies ist aus unserer Sicht eine Normalisierung, denn die Umsätze sind nur ein Teil des gesamten privaten Konsums und sie profierten bspw. von den staatlichen Unterstützungsmaßnahmen überproportional. Weitere Tagesdaten zum gesamten privaten Konsum deuten nämlich durchaus einen weiteren Konsumanstieg im Oktober an.

EU-Gipfel: Brexit (Donnerstag)
Die Zeit für ein Brexit-Abkommen zum 1. Januar 2021 wird immer knapper, vor allem die Zeit für seine fristgerechte Ratifizierung. Der Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen lässt immer noch auf sich warten. Da aber der Kreis der Brexit-Hardliner um Boris Johnson derzeit bröckelt, könnte eine konstruktivere Haltung der Briten gegenüber der EU eine baldige Einigung ermöglichen. Zudem dürfte Johnson keinen No-deal-Brexit mit der EU riskieren, da ansonsten ein zeitnaher Handelsvertrag mit den USA mit dem neuen US-Präsidenten Biden (Brexit-Kritiker) nicht möglich wäre. Nächste Woche setzt sich die EU als neue Deadline für die Einigung auf einen Vertragsentwurf mit UK: Vor allem rund um den EU-Gipfel werden klare Aussagen erwartet, spätestens aber Ende nächster Woche.

Hier finden Sie das gesamte Dokument.


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