Deutsche Post weiter ambitioniert
Autor: Hussam Masri
Ihre Stellung als weltgrößter Logistikkonzern konnte die Deutsche Post im vergangenen Jahr nicht behaupten. Der US-amerikanische Rivale UPS steigerte seinen Umsatz um gut vier Prozent auf umgerechnet knapp 64 Mrd. Euro. Damit zog er an den Bonnern vorbei, die beim Jahreserlös lediglich ein Plus von 1,8 Prozent auf 61,55 Mrd. Euro realisierten. Branchenbeobachter sehen das schwächere Wachstum der Deutschen Post kritisch, weil die umfangreichen Transportnetze der Logistikgiganten hohe Fixkosten aufwerfen. Deshalb sei die Umsatzdynamik für auskömmliche Margen umso wichtiger. 2018 verbuchte UPS von seinem Umsatz einen Anteil von 9,8 Prozent als operatives Ergebnis. Dagegen kam die Deutsche Post nur auf eine Umsatzrendite von 5,1 Prozent. Das war rund ein Prozentpunkt weniger als in den beiden Vorjahren.
Der Vorstandsvorsitzende Frank Appel hält währenddessen unbeirrt an seinem Ziel für 2020 fest. Vor Zinsen und Steuern soll das operative Jahresergebnis (Ebit) dann mehr als fünf Mrd. Euro erreichen. Umso schwerer wog daher der letztjährige Rückschlag, der den Betriebsgewinn im Vorjahresvergleich um 16 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro schrumpfen ließ. Zum insgesamt mageren Erlöswachstum hatten sich überproportionale Kostensteigerungen insbesondere im Brief- und Paketgeschäft gesellt, sodass im Sommer eine Gewinnwarnung unausweichlich wurde. Frank Appel übernahm daraufhin selbst die Führung der Krisensparte PeP und setzte harte, sowie vorerst kostspielige Sanierungsmaßnahmen durch. Statt der ehemals angepeilten 1,5 Mrd. Euro verdiente das Brief- und Paket-Segment daraufhin 2018 nur 656 Mio. Euro.
Im laufenden Jahr soll nun alles besser werden und die kürzlich veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal stimmen zuversichtlich. Weiteren Rückenwind könnte die bis Ende Juni erwartete Behördengenehmigung zur Portoerhöhung für den Standardbrief geben. Beim operativen Ergebnis 2019 hat Frank Appel 3,9 bis 4,3 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Nachdem diese zentrale Steuerungsgröße im Zeitraum Januar bis März eine 28-prozentige Verbesserung zum Vorjahr auf 1,16 Mrd. Euro vorweisen konnte, hat der Manager sein Ziel bestätigt. Allerdings war im Dreimonatsergebnis ein Sonderertrag von 426 Mio. Euro für den Teilverkauf der Lagerlogistik in China enthalten. Zurücklehnen können sich die Bonner also längst nicht. Mit ihrem vierprozentigen Wachstum des Quartalsumsatzes auf 15,4 Mrd. Euro erreichte die Deutsche Post nicht ganz die Markterwartungen von 15,7 Mrd. Euro. Dafür zeigten sich Analysten vom Anstieg des Nettogewinns je Aktie um ein Viertel zum Vorjahr auf 0,60 Euro positiv überrascht. 2019 wird als Schlüsseljahr auf dem Weg zum operativen Fünf-Milliarden-Gewinnziel im kommenden Jahr betrachtet. Der dynamische Auftakt gebe Anlass zur Hoffnung, dass der Konzern seiner ambitionierten Planung gerecht werden kann, so das positive Analystenurteil. Trotz der bestehenden Risiken beispielsweise im Zusammenhang mit dem Brexit, etwaigen Handelskriegen und einer konjunkturellen Abkühlung sei die grundlegende Wachstumsgeschichte der Deutschen Post weiterhin intakt.
3,90 Prozent Festzins nach einem Jahr und 20 Prozent endfälliger Puffer
Die DekaBank 3,90 % Deutsche Post Aktienanleihe Pro 06/2020 (WKN DK0UGM) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 3,90% p.a. bezogen auf den Nennbetrag (1.000,00 Euro). Anleger sollten davon ausgehen, dass die Deutsche Post-Aktie am Bewertungstag (12.06.2020) mindestens auf dem Niveau der endfälligen Barriere schließt, die bei 80,00 Prozent des Startwerts (Aktienschlusskurs vom 14.06.2019) fixiert ist.
Anderenfalls drohen Verluste bei der Rückzahlung, da statt des Nennbetrags im Wert gesunkene Deutsche Post-Aktien an den Anleger zu 100% des Startwerts übertragen werden. Zudem unterliegt die Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko. Demnach würden insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen.
Die Zeichnung läuft vom 27.05.2019 bis 14.06.2019, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung
Die DekaBank ist das „Zertifikatehaus des Jahres“!
Mehr Informationen: www.zertifikateawards.de
Rating vom 20.08.2018, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating
Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Produkt- und Marktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie die Vertriebsunterstützung verantwortlich.
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