22.08.2022 10:40
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Fresenius: Schafft der Gesundheitskonzern die Wende?

Autor: Hussam Masri

Werbung. Der einstige DAX-Dauerläufer Fresenius kämpft mit Problemen seiner einstigen Expansions- und Diversifikationsstrategie. Dabei ist der international tätige Konzern in Bereichen der für ihre Beständigkeit gerühmten Gesundheitsbranche tätig, die insbesondere im dritten Corona-Jahr eigentlich wieder für Stabilität und Wachstum sorgen sollten.

Die Kapitalmarktgeschichte von Fresenius ist eigentlich eine einzige Erfolgsgeschichte, oder war es zumindest bis 2017. Bis zu diesem Jahr war man auf einem kontinuierlichen und zudem sehr erfolgreichen Wachstumskurs unterwegs, der von zahlreichen Übernahmen unterstützt war. 2017 gab man eine weitere Übernahme bekannt, nämlich die des US-Generikaherstellers Akorn. Von dieser milliardenschweren Übernahme trat man Anfang 2018 zwar, ohne ein weiteres juristisches Nachspiel zurück. Der im Nachhinein weitsichtige Deal-Rücktritt ließ aber endgültig schon zuvor bestehende Zweifel am Augenmaß von Fresenius bei Übernahmen aufkommen und die Aktie begann, sich von den sehr hohen Bewertungen zu verabschieden und bis Ende 2019 deutlich zu fallen.

Auch die Corona-Epidemie traf Fresenius gleich an mehreren Stellen. Dazu muss man wissen, dass Fresenius in vier verschiedene Sparten eingeteilt ist. Fresenius Medical Care (FMC) ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen (Umsatzanteil 2021 (U ‘21): ca. 47 %). Fresenius Kabi ist europäischer Marktführer für Infusionstherapie und klinische Ernährung (U ’21: ca. 19 %). Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber (U ’21: ca. 29 %)und Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen (U ’21: ca. 5 %). 2020 und 2021 war der Betrieb der Dialysezentren infolge der Pandemie nur unter großen Schwierigkeiten aufrecht zu erhalten. Zudem verstarben überproportional viele der gesundheitlich ohnehin schon stark angeschlagenen Patienten in dieser Zeit. Mit den Öffnungsmaßnahmen und der Rückkehr einer zumindest gewissen Normalität stieg die Nachfrage zwar langsam wieder an, für die man jetzt aber nicht auf das dafür notwendige Personal zurückgreifen kann.

Bei FMC spricht man auf Basis der Ende Juli präsentierten Quartalszahlen von einer „beispiellosen Lage“ auf dem US-Arbeitsmarkt. Dies schränke Kapazitäten ein und beschleunige die Lohninflation. Diese Situation hat dann nach dem damit einhergehenden drastischen Gewinneinbruch im zweiten Quartal zu einer Kappung der Prognose der kurz- und mittelfristigen Ziele bei FMC geführt, was Fresenius als Mutterkonzern nicht kompensieren können wird. Zumindest haben aber die anderen Schwestergesellschaften ihre Vorhersagen für das laufende Jahr bestätigt.

Bewertungstechnisch ist die Aktie mittlerweile auf einem sehr niedrigen Niveau angelangt. Experten billigen ihr daher einen Kursanstieg zu. Wer jedoch der Direktanlage in Aktien distanziert gegenüber steht, aber auf der Suche nach hohen Zinserträgen ist, findet in einem Express-Zertifikat Relax eine Anlagealternative. Neben einem möglichen attraktiven Zins sind diese mit einem Risikopuffer ausgestattet, der am Ende der Laufzeit das Investmentrisiko reduzieren kann. Obendrein ist eine Rückzahlung mit Zinsen vor dem Ende der Laufzeit möglich.

6,10 Prozent mögliche Zinsen pro Periode und vorzeitiger Rückzahlungsmöglichkeit – bei 40 Prozent finalem Puffer

Das DekaBank Fresenius Express-Zertifikat Relax 11/2028 (WKN DK067F) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des maßgeblichen Zinsbetrags in Höhe von 61,00 Euro je Periode. Vor dem Ende der Laufzeit wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Fresenius-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt 2023 bei 100 Prozent und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2027. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, erfolgt bei Endfälligkeit im November 2028 die Rückzahlung zum Nennbetrag zuzüglich des maximalen Zinsbetrags von 366,00 Euro je Zertifikat, wenn der Aktienschlusskurs am Bewertungstag, dem 14.11.2028, die Barriere (60,00 Prozent des Startwerts) mindestens behauptet.

Eine Barrierenunterschreitung am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und an den Anleger werden statt des Nennbetrags im Wert gesunkene Fresenius-Aktien zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 22.08.2022 bis 09.09.2022, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri leitet den Aus- und Aufbau des strategisch wichtigen Bereichs „Private Banking und Wealth Management“ und zeichnet in dieser Funktion für die Einheiten Vertrieb Private Banking, Wealth Management, Vertriebsstrategie Private Banking, Produktspezialisten sowie das Zertifikategeschäft und die Produktvermarktung für die Deka-Gruppe verantwortlich.


 

Quelle

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