Siemens mit größtem Auftrag in der Unternehmensgeschichte

Autor: Hussam Masri

Werbung. Die Überraschung ist gelungen: Aus dem anfänglich geplanten Auftrag im Wert von 2,7 Milliarden Euro machte Siemens 8,1 Milliarden Euro! Gemeinsam mit zwei Partnern baut der Konzern ein 2000 Kilometer langes Hochgeschwindigkeits-Zugnetz in Ägypten, das 60 Städte miteinander verbinden wird. Für die Münchner ist es der größte Auftrag in der 175-jährigen Firmengeschichte. Dabei sind derzeit die Auftragsbücher des Konzerns ohnehin gut gefüllt. Denn Kunden haben in Erwartung steigender Preise oder wegen befürchteter Lieferengpässe auch Aufträge vorgezogen.

Eine Belastung ist hingegen der Ukraine-Krieg. Siemens-Vorstandschef Roland Busch kündigte vor wenigen Wochen den kompletten Rückzug aus Russland an. Bis dato kostete dies den Konzern 572 Millionen Euro netto. Man rechnet aber mit einem weiteren niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionenbetrag. Insgesamt beschränkt sich das Russlandgeschäft auf etwa ein Prozent des Konzernumsatzes, der im abgelaufenen Geschäftsjahr 62,3 Milliarden Euro betrug. Den finanziellen Mehraufwand dürfte der Konzern an anderer Stelle ausgleichen. Denn die ersten beiden Geschäftsquartale (Siemens beendet das Geschäftsjahr jeweils am 30.09.) haben sich gut entwickelt und das Unternehmen rechnet mit positiven Portfolio-Effekten. In der Sparte Portfolio Companies lagert der Konzern Randaktivitäten aus, von denen immer wieder welche abgestoßen werden, so zuletzt das Geschäft mit Elektroantrieben für Nutzfahrzeuge für rund 190 Millionen Euro.

Das für den Konzern typische industrielle Kerngeschäft teilt Siemens in vier Sparten ein: Digital Industries erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 28 Prozent des Konzernumsatzes, während auf Smart Infrastructure 26 Prozent entfielen und Mobility 16 Prozent beisteuerte. Rund 31 Prozent trug die Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers bei, an der Siemens gut 75 Prozent der Anteile hält.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Analysten mit einem Konzernumsatz von 68,8 Milliarden Euro und einem adjustierten Nettogewinn in Höhe von 7,7 Milliarden Euro (Vorjahr 6,2 Milliarden Euro). Trotz der starken Marktposition des Siemenskonzerns und der guten Geschäftsaussichten sollten Investoren bedenken, dass der Titel konjunktursensitiv ist. Anleger, die generell positiv gegenüber der Aktie eingestellt sind, aber in diesem Umfeld ihr Risiko reduzieren wollen, können auch Anlagezertifikate in Erwägung ziehen. Dies können beispielsweise Express-Zertifikate mit Memoryfunktion und Airbag sein, da diese Papiere attraktive Zinszahlungen in Aussicht stellen und mit einem Risikopuffer ausgestattet sind.

5,50 Prozent Zinsen pro Jahr bei Behauptung der 75-Prozent-Barriere

Das  DekaBank Siemens Express-Zertifikat Memory mit Airbag 08/2028 (WKN DK06NJ) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des entsprechenden Zinsbetrags von 55,00 Euro pro Periode inklusive Nachholeffekt (Memory-Funktion). Die Tilgungsschwelle liegt im ersten Jahr bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt im Anschluss jährlich um fünf Prozentpunkte. Notiert also zum Beispiel die Siemens-Aktie nach einem Jahr bei 100 Prozent des Startwerts oder höher, werden der Nennbetrag von 1.000,00 Euro zuzüglich des Zinsbetrags von 55,00 Euro, also insgesamt 1.055,00 Euro zurückgezahlt. Liegt der Aktienkurs hingegen an keinem der fünf Beobachtungstage auf oder über der jeweiligen Tilgungsschwelle, ist bei Endfälligkeit im August 2028 die maximale Auszahlung von 1.330,00 Euro je Zertifikat erreichbar, wenn der Schlusskurs der Siemens-Aktie am Bewertungstag (22.08.2028) die Barriere (75,00 Prozent des Startwerts) mindestens behauptet. Der jährliche Zinsbetrag wird ausgezahlt, wenn die Aktie am entsprechenden Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere notiert. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere mindestens behauptet wird.

Wird jedoch die Barriere am Bewertungstag unterschritten, drohen Verluste. Denn statt des Nennbetrags wird Anlegern in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Siemens-Aktien übertragen. Die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl) ergibt sich dabei nicht auf Grundlage des Startwerts, sondern des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 75,00 Prozent des Startwerts liegt (Airbag-Funktion). Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 07.06.2022 bis 24.06.2022, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

Quelle

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