25.10.2018 13:35
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Stahl-Gigant ArcelorMittal senkt die Schuldenlast

Autor: Hussam Masri

ArcelorMittal gilt mit einer Jahresproduktion von zuletzt rund 97 Mio. Tonnen als unangefochtener Weltmarktführer in allen großen Bereichen des Stahlverbrauchs einschließlich Automobil-, Bau-, Haushaltsgeräte- und Verpackungsindustrie. Zu den Standorten in 27 Ländern gehören auch Produktionsstätten und Minen in den USA. Dort profitiert der Konzern von steigenden Preisen und kann daher den 25-prozentigen Einfuhrzoll der Trump-Regierung gelassen sehen. Auch in Schwellenländern mit hohem Stahlbedarf ist ArcelorMittal stark positioniert. Der Vorstandsvorsitzende Lakshmi Mittal beurteilt die derzeitigen Marktbedingungen als günstig und geht von einem zwei- bis dreiprozentigen Anstieg der weltweiten Nachfrage in diesem Jahr aus. Mittlerweile verfügt das Unternehmen zudem über eine eigene Rohstoffversorgung und ist nach Einschätzung von Analysten zu einem der größten Produzenten von Eisenerz aufgestiegen. Folglich können kletternde Rohstoffpreise dem Geschäft kaum etwas anhaben.

Im ersten Halbjahr 2018 hat ArcelorMittal den Nettogewinn um 31,5 Prozent im Vorjahresvergleich auf 3,1 Mrd. US-Dollar gesteigert. Das zweite Quartal glänzte sogar mit einem gut 56-prozentigen Nettogewinnsprung auf 1,9 Mrd. US-Dollar. Dank der weltweit wachsenden Stahlnachfrage und der besseren Kapazitätsauslastung prognostiziert das Management eine weiterhin positive Entwicklung der Margen. Hohe Priorität genießt währenddessen der Schuldenabbau. Zum Ende des zweiten Quartals 2018 sah sich der Konzern nur noch Nettoverbindlichkeiten in Höhe von 10,5 Mrd. US-Dollar gegenüber. Das Nettoverschuldungsziel liegt bei 6 Mrd. US-Dollar. Analysten bezeichnen den Kredittrend demnach als positiv. Auch Ratingagenturen honorieren die Erfolge beim Schuldenabbau. S&P hat Anleihen von ArcelorMittal im Februar auf die unterste Stufe im Bereich Investment Grade (BBB-) mit stabilen Ausblick angehoben. Fitch und Moody's halten bisher an einer Stufe darunter fest (BB+ bzw. Ba1), nennen den Ausblick aber positiv. Das Renditeniveau einer in Euro notierenden Unternehmensanleihe von ArcelorMittal mit einer Laufzeit bis Januar 2023 beträgt aktuell 1,35 Prozent p.a. (Stand 17.10.2018).

2,00 Prozent p.a. Festzins für gut sechs Jahre

Die sechs fest definierten Zinszahlungen der DekaBank 2,00 % ArcelorMittal bonitätsabhängige Schuldverschreibung 01/2025 (WKN DK0R3T) erfolgen automatisch jeweils gegen Mitte Januar der Jahre 2020 bis 2025. Dabei beträgt der konstante Zinssatz 2,00 Prozent p.a. und wird auf den Nennbetrag in Höhe von 10.000,00 Euro bezogen. Anleger können mit der Schuldverschreibung demnach eine höhere Rendite erzielen als sie aktuell mit einer vergleichbaren Unternehmensanleihe von ArcelorMittal möglich wäre. Die aktienmarktunabhängige Rückzahlung des investierten Nennbetrags ist gemeinsam mit der letzten Zinszahlung am 15.01.2025 vorgesehen. Somit ist die Kursentwicklung der ArcelorMittal-Aktie nicht von Bedeutung. Allerdings sind die Zinszahlungen und die Rückzahlung an die notwendige Bedingung geknüpft, dass bei der ArcelorMittal S.A. als Referenzschuldner bis zum 08.01.2025 kein sogenanntes Kreditereignis eintritt.

Zur Feststellung eines Kreditereignisses käme es, wenn bei der ArcelorMittal S.A. beispielsweise eine Insolvenz, eine Nichtzahlung oder eine Restrukturierung von Verbindlichkeiten stattfindet. In einem solchen Negativszenario müsste der Anleger mit Verlusten bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags rechnen. Für die laufende und für gegebenenfalls nachfolgende Zinsperioden würden dann keine Zinszahlungen mehr erfolgen. Und vor allem würde ein deutlich reduzierter Barausgleichsbetrag statt des vollständigen Nennbetrags vor oder nach dem geplanten Rückzahlungstermin (15.01.2025) ermittelt werden. Dieser Barausgleichsbetrag könnte sogar null betragen. Zudem ist die Schuldverschreibung von der Kreditwürdigkeit der DekaBank als Emittentin abhängig und unterliegt folglich dem Emittentenrisiko. Dies bedeutet, dass insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die DekaBank 2,00 % ArcelorMittal bonitätsabhängige Schuldverschreibung 01/2025 (WKN DK0R3T) kann vom 22.10.2018 bis 09.11.2018, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung, gezeichnet werden.

 

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Scope ZMR AAA

Rating vom 20.08.2018, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den Scope Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen: www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen

Hussam Masri verantwortet als Managing Director die Einheit Produktmanagement bei der DekaBank. Er ist in dieser Funktion verantwortlich für alle Fonds, Zertifikate und Vermögensverwaltungsprodukte, die an private Sparkassen-Kunden vertrieben werden. Zudem verantwortet er die Product-Sales-Einheit.


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Quelle

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